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 Christentum > Wunder

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maggie
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BeitragThema: Christentum > Wunder   Christentum > Wunder EmptyDi Apr 15, 2008 10:37 pm

Für meine Religon-Matura hab ich vor ein paar Wochen ein Spezialgebiet schreiben müssen (das ist in Österreich so üblich).
Ich schrieb ein Spezialgebiet über Wunder und vor allem Marienerscheinungen.
Ich schreib euch hier ein paar Fakten auf und bin gespannt, was ihr dazu sagt:

Die Fatimaerscheinungen

Fatima ist, neben Lourdes, der bekannteste Schauplatz einer Marienerscheinung.

Im Jahr 1917 erschien die Muttergottes zwischen dem 13. Mai und dem 13. Oktober jeweils am 13. des Monats drei Kindern (Lucia, Francisco, Jacinta).
Die Kinder sahen über einer kleinen Eiche eine leuchtende Gestalt schweben, die sie später als eine „schöne Dame“ (= Muttergottes) beschrieben.
Aus den Berichten kommt hervor, dass zwar alle Kinder die Gestalt sehen, aber nur die Mädchen sie auch sprechen hören konnten. Wobei sich nur Lucia mit der "schönen Dame" unterhielt.

Die Muttergottes offenbarte den Kindern drei Geheimnisse, die so genannten "Fatima-Geheimnisse".
Offenbart wurden diese bei einem Wunder, welches die Gottesmutter prophezeit hatte.
Bei dem Wunder handelte es sich um das "Sonnenwunder" oder den "Sonnentanz":
Am besagten Tag hatten sich mehrere tausend Menschen nahe der Erscheinungs-Eiche versammelt. Unter den Menschen waren aber längst nicht nur Gläubige, sondern auch Nicht-gläubige, Skeptiker, Journalisten und Schaulustige.
Lucia hatte gesagt, sie müssten gegen Mittag zum Himmel emporblicken, wo das Wunder stattfinden sollte.
Allerdings schien das Wunder buchstäblich ins Wasser zu fallen, da es den ganzen Vormittag über bewölkt war.
Doch mittags brach der Himmel ganz plötzlich auf und etwa 70.000 Menschen wurden Zeugen des so genannten Sonnenwunders – Gläubige, Nicht-gläubige, Skeptiker, Journalisten und Schaulustige.
Berichten zufolge, soll sich die Sonne mit rasender Geschwindigkeit gedreht haben. Dann schien sie auf die Erde niederzustürzen, was unter den Menschen auch zu Panik führte, und nahm dann wieder ihre normale Lage ein.
Unter den Anwesenden gab es allerdings auch einige Menschen, die überhaupt nichts sahen. Ebenso gab es aber Menschen, die noch in vierzig Kilometern Entfernung Zeugen des Wunders wurden, obwohl sie nichts von der Prophezeiung wussten.


Die Medjugorje-Erscheinungen (sprich: Metschugorje)

Das Besondere an dem in Bosnien liegende Medjugorje ist, dass die Erscheinungen bis heute andauern.
Seit dem 24. Juni 1981 soll dort die Gottesmutter erscheinen und Botschaften verkünden, die von Frieden, Glauben, Umkehr, Gebet, Fasten und Buße handeln.
An jedem 25. des Monats wird eine Botschaft an die ganze Welt veröffentlicht. In jeder Botschaft soll die Gottesmutter die Menschen mit den Worten „Meine lieben Kinder!“ ansprechen.

Sie erscheint seit 1981 immer denselben Menschen (sie werden "Seher/innen" genannt), die damals noch Kinder waren und inzwischen erwachsen sind.

Natürlich hat man die Seher/innen Untersuchungen unterzogen, um zu überprüfen, ob sie lügen oder die Wahrheit sagen. Man machte unter anderem folgende Tests:
• EEG- und EKG-Untersuchungen: Herzrhythmus und Gehirnaktivität. Die Geräte schlossen Epilepsie und Halluzinationen aus.
• Augenuntersuchungen: während einer Erscheinung verhielten sich die Augen ganz anders, als sonst. Zum Beispiel verengten sich beim Hineinleuchten in die Pupillen nicht mehr. Diese Reflexe setzten bei beiden getesteten Seherinnen genau in der selben Sekunde aus und nach der Erscheinung wieder ein.
• Gehöruntersuchungen: während einer Erscheinung nahmen die Ohren der Seherinnen keine von „außen“ zugeführten Reize mehr wahr.

Der untersuchende Arzt fand keine Erklärung für die Ergebnisse der Untersuchungen und hielt sie für sehr verblüffend. Er konnte auch ausschließen, dass sich die Seher und Seherinnen während der Erscheinungen in einem Schlaf- oder Traumzustand befanden. Die Untersuchungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass die Seher mit einem Gegenüber Kontakt haben, das wir mit unseren Möglichkeiten nicht feststellen können.

Außer den Sehern und Seherinnen sollen auch viele andere Menschen seltsame Dinge während einer Erscheinung beobachtet und erlebt haben.
Manche geben an, die Lichtblitze, welche eine Erscheinung ankündigen, gesehen zu haben.
Einmal soll die Gottesmutter den Seher/innen gesagt haben, sie sollen drei Leute aus den Menschenmassen auswählen und nach vorne holen. Diese dürften dann ihr Kleid berühren.
Es wurden drei Pilger, darunter auch ein Skeptiker, aus der Menschenmasse nach vorne geholt. Diese sollten die Hände ausstrecken.
Alle drei gaben an, den Stoff eines Gewandes gespürt zu haben und waren überwältigt von dieser Erfahrung, auch wenn sie nichts sehen konnten.

Guadalupe

1531 erschien in Mexiko-City die Mutter Gottes einem Bauern. Als Beweis dieses vom Vatikan anerkannten Wunders blieb ein bis heute unerklärliches Marien-Bild in Guadalupe, dem größten Pilgerort der Erde.
Bei dem Bildnis handelt es sich um eine Art "göttliche Fotografie" der Mutter Gottes auf dem Umhang, einer so genannten Tilma, eines aztekischen Bauern namens Juan Diego.

Das Marienbild auf der Tilma gibt viele Rätsel auf, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind:

• Es konnte kein Malmaterial identifiziert werden. Weder Materialien pflanzlichen oder tierischen, noch mineralischen Ursprungs. Bis heute ist das Malmaterial unbekannt.
• Es sind keine Pinselstriche vorhanden, wie man sie auf jedem anderen Gemälde finden würde. Es fehlen auch Vorzeichnungslinien, sowie eine Vorzeichnungsskizze.
• Es gibt keine Grundierung, was es eigentlich unmöglich machen würde, auf der Oberfläche des groben Stoffes zu malen.
• Unebenheiten auf dem Gewebe wurden gezielt ausgenutzt, um das Gesicht dreidimensional aussehen zu lassen.
• Die Farben des Bildes verhalten sich wie Farben auf Vogelfedern oder Schmetterlings- und Käferflügeln. Sie verändern sich beim Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln.
• Aus der Entfernung erscheint das Bild größer und scheint beim Nähern kleiner zu werden. Das Gesicht und andere Details können jedoch nicht aus der Nähe, sondern nur aus einigen Metern Entfernung deutlich erkannt werden.
• Die Augen bilden das größte Rätsel. In beiden Augen spiegelt sich die damalige Szene vor dem Bischof wider. Dabei entsprechen die Spiegelungen in den Augen den Gesetzen der Krümmung der Hornhaut.
Die Szene in den Augen konnte allerdings nur durch modernste Computertechnik entdeckt werden, da sie so winzig ist, dass man sie mit freiem Auge und schwer erkennt beziehungsweise sie nie von Hand malen hätte können.
Die Szene zeigt unter anderem einen sitzenden Indio, das Gesicht des Bischofs, eine Frau, einen bärtigen Spanier und eine Eingeborenengruppe mit Kind.
• Da auffallend war, dass die Muttergottes eine aztekische Tracht für Schwangere trug (eine schwarzes Band um den Oberbauch), kam ein Arzt auf die Idee, eine Ultraschalluntersuchung an dem Bild durchzuführen. Der selbst eher skeptische Arzt fiel aus allen Wolken, als das Gerät die Herztöne eines ungeborenen Kindes anzeigte.

Das Grabtuch von Turin

Neben den Marienerscheinungen und Marienwundern zählt das Turiner Grabtuch zu einem der rätselhaftesten Phänomene.
Es soll sich dabei um das Leichentuch handeln, in welchem Jesus eingewickelt wurde, nachdem man ihn vom Kreuz genommen hatte.
Auf dem Tuch, welches auf wundersame Art und Weise noch bis heute erhalten ist, befindet sich angeblich ein Bild von Jesus.

Die abgebildete Person stellt einen Mann dar, der gekreuzigt worden war, wie die Wunden an Händen und Füßen zeigen.
Es gibt auch Spuren von Geißelung, der Dornenkrönung und der Wunde in der Brust. Es ist auffällig, dass die Details mit den Ergebnissen moderner archäologischer Forschung übereinstimmen.
Außerdem wurden merkwürdige Schriftzeichen gefunden. Sowie Pollen von Pflanzen, die es nur zur damaligen Zeit nur in der Umgebung von Jesus’ Heimatort gab.
Auch die Webart des Tuches war die zur Zeit Christi im Raum Syrien übliche Methode, Stoffe zu weben.

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So, das war's dann. Bin mal auf eure Meinungen gespannt! Cool
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Kemijoki
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BeitragThema: Re: Christentum > Wunder   Christentum > Wunder EmptyMi Apr 16, 2008 3:39 pm

Ich liebe dieses Thema und es fasziniert mich immer wieder. Habe deine Erläuterungen gerade so faszinierend gelesen, dass ich einen Anruf auf meinem Handy gar nicht wahrgenommen habe *g*. Aber jetzt mal zum Thema.

Ich finde es wirklich erstaunlich, wieviele Erscheinungen es schon gab. Es ist schwer zu glauben, aber ich glaube wirklich zutiefst daran. Kennst du den Film "Das Lied von Bernadette"? Wen nicht, besorg ihn dir und schau dir den an. Seit diesem Film (ich hab ihn damals mit 7 Jahren gesehen) bin ich tiefgläubig, was Erscheinungen, Wunder, etc. betrifft!

Was ich allerdings noch nicht gewusst habe, war die Geschichte um Guadalupe, dass ein Arzt an dem Bild Ultraschall gemacht hat und Herztöne wahrgenommen hatte. WOW! Wahnsinn. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.

Ich würde auch zugerne so eine Begegnung haben, obwohl, ich glaube, ich hätte danach Alpträume, weil ich doch ein sehr schreckhafter Mensch bin und die Vorstellung, dass ich jemanden sehen kann, den andere nicht sehen können, erschreckt mich.
Genauso wie gesagt wird, dass, wenn man tief und fest an Geister glaubt und keine Angst zeigt, dir Verstorbene ein Zeichen geben. Die Vorstellung, dass mir so etwas, alleine, passiert, macht mich etwas verrückt und sehr ängstlich.

Aber zurück zu den Erscheinungen: Es gibt ja auch viele andere Religionen, Naturreligionen, die von Erscheinungen und Trancezutsänden, etc. berichten. Zum Beispiel der haitianische Voodoo-Kult: Die Gläubigen laden ihre Ahnen ein, um sie auf der Welt zu besuchen, oder sie statten den Ahnen einen Besuch in der anderen Welt ab. Und die sprechen auch von Erscheinungen, Wundern, etc.

Ich bin wirklich überzeugt, dass es damit was auf sich hat und dass es für einige Menschen möglich ist, solche Erscheinungen wahrzunehmen.
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