Psalm 151

Wir mussten in Religion vor 2 Monaten einen Psalm schreiben.
Anfangs wusste ich nicht, was ich schreiben soll, doch dann ist das hier rausgekommen.
Ich hab's in die Kategorie "Gedichte" gepackt, weil es hier am besten hinpasst. Und ich sehe es auch eher als ein Gedicht an und weniger als Psalm, auch wenn es psalmartig geschrieben ist. ^^
Achja...man sollte die Geschichte "Spuren im Sand" kennen (kann man googlen ^^).

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Psalm 151

Herr, wo warst du in meiner Verzweiflung?
Als mein Herz dich nicht mehr spürte,
sah ich mich den Abgrund hinabstürzen.

Statt zwei Fußspuren, nur noch eine,
nur getragen fühlte ich mich nicht.

Erst als ich einen Fuß über den Abgrund setzte,
als ich schon langsam zu kippen begann,
spürte ich deine Hände,
die mich vor dem Fall bewahrten.

Ich finds wunderschön!
Vor allem, wow - das du so einen Pslam schreiben konntest. Beeindruckend! Noch dazu, in so jungen Jahren! Respekt maggie!

Nun, was soll ich zum Psalm sagen: Ich kenne es gut, wenn man das Gefühl hat, man stürzt einen Abgrund hinunter. Man findet bei niemandem Halt und fühlt sich von der ganzen Welt verlassen, selbst von Gott.
Aber wenn man wirklich kurz davor ist, gibt es doch etwas/jemanden, der einen wieder auf beide Beide stellt und einem hilft, weiterzugehen, anstatt zu stürzen!
Und das hast du wirklich super geschrieben, super verarbeitet! Finde es wirklich beeindruckend...!

boah! i steh auf die geschichte "spuren im sand"!!!
leitet a bissal mei leben!

Mir gefällt dein Psalm. Ich hab ihn jetzt mehrmals gelesen und darüber nachgedacht und er passt ganz einfach. Es liest sich so, als würde sich ein Wort aus dem anderen ergeben und alles baut harmonisch auf einander auf und es spricht mich an. Gefällt mir!

Aaaah, wieso hab ich nicht gesehen, dass ich da Feedback bekommen habe??

Danke danke danke ihr Lieben!

Ich zweifle so oft an Gott. Nicht direkt an seiner Existenz, aber ich frage mich, ob er sich überhaupt für uns Menschen interessiert.
Warum ich an seiner Existenz nicht zweifeln kann? - Weil das Leben ein viel zu großes Wunder ist...
Aber manchmal frage ich mich eben, ob Gott nach der Erschaffung des Lebens einfach sein Gesicht von uns abgewandt hat. Wie ein Kind, das eine Legowelt baut und dann das Interesse daran verliert und sich einen Dreck darum schert, ob die Legosteine anfangen zu verstauben oder kaputt gehen.
Extrem ausgedrückt...muss ich zugeben. Aber so geht's mir halt manchmal.
Und dann...kurz bevor ich quasi in einen Abgrund stürze, gibt es etwas, das mich vor dem entgültigen Fall bewahrt.
Naja...nur zu Erklärung. ^^