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 Maje (Name wird wohl noch geändert)

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BeitragThema: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo Jan 25, 2009 2:20 pm

Nach lange hin und her habe ich es jetzt endlich geschaft, meine Geschichte so weit zu schreibe, dass ich das erste Kapitel schon mal posten kann.
Ich bitte ausnahmsweise um Verständnis, was die Fehler an belangt. Ich hatte niemanden, der meinen Text Beta lesen konnte, daher werden wohl noch einpaar Fehler stecken...
Nun meine Gschichte:

Merkwürdige Begegnung

„Margit!“
Da war er, der Name, das blonde Mädchen auf dem Bett hasste diesen Namen, schon seit sie sprechen konnte hatte sie sich einen anderen Namen gegeben. Maje, wie sie sich jetzt nannte, stand von Bett auf, legte das Buch, welches das Mädchen vor wenigen Wochen auf der Straße gefunden hatte und in dem nichts stand, unter ihr Kissen und ging nach unten in die Küche.
Der Raum war klein, links neben der Tür stand ein verruster Kamien in dem ein Kessel hing. In der Mitte der Küche stand ein großer Tisch mit acht nicht zusammenpassenden Stühlen. Und dazwischen saß Majes Großmutter in einem Schaukelstuhl und strickte Wolldecken und Kleidung für den Winter.
„Margit,“, ihre Mutter sprach zu ihr „geh bitte zu den Feldern und hole die Männer zum essen.“
„Gut, Mutter.“
Margit, immer wieder Margit, vor ein paar Jahren hieß sie noch für alle Maje, nun da sie sechzehn, und seit zwei Jahren fähig zu heiraten, hieß sie wieder Margit. Ihre Mutter hatte ihr einmal in einem stillen Moment erklärt, dass sie nun Erwachsen sei und kein Kind mehr, zu alt für solche Spielereien.
Maje drehte sich um und ging hinaus, raus aus der Stadt, zu dem Feldern, auf denen ihre restliche Familie grade arbeitete.
Sophie kam ihr entgegen gehüpft als sie an den Feldern ankam, sie war ein glückliches Kind, gerade mal 6 Jahre und schon jetzt sehr arbeitstüchtig. Ihre Familie war stolz auf das kleine Mädchen.
Als sie in hörweite der anderen war, rief sie: „Mutter sagt, das Essen ist fertig, ich soll euch holen.“
Sofort wurde alles in die Kutsche geladen und ehe man sichs versah, waren alle schon auf dem Weg nach Hause, zum essen.
Nach dem Essen musste Maje den Abwasch machen, zum Bach gehen und alles säubern. Es war eine unschöne Arbeit, man musste in diesem kalten Bach die Essensreste aus den Schalen kratzen. Maje bekamm davon immer gefrohrene Hände, was die Arbeit erschwärte, da sie die Hände dann kaum noch bewegen konnte.
Heute hatte sie sich ein bischen Stroh mit genommen um damit die Reste raus zu kartzen. Es machte die Arbeit etwas leichter und das kalte Wasser tat bei diesen warmen Temperaturen gut.
Als sie damit fertig war brachte sie alles zurück ins Haus und ging etwas in der Stadt spazieren. Sie hatte kein Ziel, sie wollte nur etwas Ruhe haben. Das Mädchen im schmutzigen Bauernkleid ging in Richtung Marktstraße, sie wusste nicht genau was sie dort wollte, aber sie wollte etwas sehen, vielleicht etwas aufregendes, damit sie Beschäfftigung hatte. Maje begegnete vielen Leuten, doch sie achteten nicht auf die junge Erwachsene, jeder war mit sich selber beschäfftigt, mit seinem eigenen armen Leben. Hier in der Stadt war es immer so, wer arm auf die Welt kam, starb auch arm. Man konnte nicht sagen der Herscher über dieses Land war geizig, er war sogar sehr barmherzig, doch konnte er nichts gegen die Armut machen und die vielen Kinder die hier lebten und Essen brauchten.
Plötzlich viel Maje etwas auf, über den hölzernen Dächern bewegte sich etwas. Doch als sie hoch sah war es wieder weg. Maje beobachtete die Stelle und da war es wieder, es war ein Junge, er sprang über die Dächer und kletterte Mauern hoch. Sie war fazieniert von seinen Taten, wie er auf schmalen Brettern balancierte und die kleinsten Vertiefungen in den Mauern zur Hilfe nahm. Ohne es wirklich zu merken ging sie ihm nach, immer weiter in die Stadt hinein. Die Haare des Jungen flogen im Wind, wenn er von Haus zu Haus sprang, oder nach unten auf das Dach eines niedrigereren Hausen hüpfte.
Dann wurde sie aus ihrer Faszination gerissen, jemand packte sie an den Armen, schubste sie in eine Gasse und drückte sie gegen die Wand. Die Gasse war dunkel sie konnte niemanden erkennen, roch nur Schweiß und spürte den heißen Atem des Gegenübers aus ihrer Haut. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an das Dunkle und sie konnte schulterlanges Haar erkennen, graublaue Augen, die einige zentiemeter über ihren waren. Ebenso könnte Maje eine kurze Stubsnase und einen schmalen Mund sehen. Sie glaubte den Jungen zu erkennen, der über die Häuser geklettert war. Maje bekam Angst, was wollte er hier, warum hatter er sie in diese dunkle Gasse gelockt, warum presste er sie so gegen die Wand. Der Junge fing an zu sprechen und Maje zuckte zusammen: „Was willst du? Warum verfolgst du mich?“ Er drückte sie noch fester gegen die Wand.
Ängstlich fing Maje an zu stottern: „Ich–ich verfolge dich n-nicht.“
Es waren Schritte zu hören, Maje wollte schreien, doch sie kam nicht dazu, sie wurde um die Hüfte gepackt und flog nach oben, an den Körper des fremen Jungen gepresst. Maje fand sich verwirrt auf einem Dach wieder, wusste nicht wie sie hier her gekommen war und was gerade passiert war. Der Junge stand am Rande des Daches und sah hinuner. Maje machte einige zögernde Schritte auf ihn zu, unschlüssig was sie tun wollte.
„Setzt dich!“, sagter er mit einer Autorität in der Stimme, die Maje nur von ihrem Vater kannte. Sie setzte sich sofort, Angst kam in ihr hoch, sie fragte sich was jetzt passieren würde. Der Junge setzte sich zu ihr, jetzt konnte sie mehr erkennen, er hatte Dreck im Gesicht, doch trotzdem war sah er gepflegt aus, seine Haare waren nicht fettig, wie die der meisten Menschen hier in der Stadt, sie waren weich und vielen ihm locker auf die Schultern. Er war schlank wie alle hier, doch nicht dürr. Maje hatte das Gefühl von seinen graublauen Augen durchdrungen zu werden, fast als würde er ihre Gedanken lesen.
„So,“, jetzt klang er ruhiger, aber immer noch streng, „du sagst also, du hättest mich nicht verfolgt, aber warum bist du mir sonst nachgegangen?“
Maje hatte noch Angst vor ihr, doch sie nahm ihren Mut zusammen und Antwortete ihm zögernt, „Ich wollte dir nicht das Gefühl geben verfolgt zu werden, ich war faszieniert von deiner Art wie du kletterst, fast als würdest du fliegen.“
Er runtzelte die Stirn
„Als würde ich fliegen...“ wiederholte er nachdenklich.
Maje sah ihn neugierig an, beobachte ihn, um etwas über ihn herauszufinden, doch es war schwer, es war als hätte er ein unsichtbares Schutzschild um sich, welches soetwas abschirmte.
„Wie heißt du?“, er hatte den Kopf gesengt und sah Maje durch seine Wimpern hindurch fragen an.
„Maje.“, sie antwortete zögernt, nicht sicher was die Frage sollte.
„Mein Name ist Jack. Ein Mann hat mich in England gefunden, und hier her gebracht, er wollte außer mir wohl noch etwas aus England mit nehmen.“
„Warum erzählst du mir das?“, Maje wurde misstrauisch, erst hatte er ihr Angst eingejagt und jetzt erzählte er ihr etwas über ihn.
„Naja, es tut mir Leid, ich wollte dich nicht zu unrecht erschrecken, zum Zeichen will ich dir etwas über mich erzählen, ich will dir zeigen, dass ich dir vertraue.“
Es klang erlich, doch Maje war sich noch nicht ganz sicher ob sie es glauben sollte und ließ ihn weiter erzählen.
„Der Mann, den ich lange Zeit Vater genannt hatte, nahm mich wieder nach Deutschland und zog mich hier auf. Wir lebten Hauptsächlich vom jagen, aber manchmal mussten wir stehlen, mein Vater wurde dabei erwischt, sie haben ihn verhaftet und später tot geprügelt.“, er sängte die Augen. Maje schreckte zurück.
„Wie schrecklich...“, mehr brachte sie nicht raus. Sie hob die Hand unschlüssig was sie tun sollte und ließ sie wieder sinken. Jack sah mit traurigen Augen hoch sagte aber mit fester Stimme: „Es ist schon viele Jahre her, kein Grund traurig zu sein, er sagte immer zu mir, fals ihm was passiere solle ich immer tapfer bleiben und auf mich aufpassen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ihm etwas passieren würde, so habe ich es immer mit einem Handwinken wegwischen wollen.“
Maje konnte spüren, dass Jack immer noch traurig war, auch wenn der Vorfall wohl schon einige Jahre her war.
„Erzähl etwas über dich.“, Maje fühlte sich beklommen, wusste aber er sagte es nur um sich und sie abzulenken. So begann sie zu erzählen, über ihre ärmliche Familie, wieviele sie waren, wie sie vernachlässigt wurde und wie sie nicht gemocht wurde, weil sie niemanden zum Heiraten finden konnte. Als er das hörte musste er unwillkürlich lächeln, er versicherte ihr sie würde bestimmt bald jemanden finden, sie wusste zwar nicht genau wie sie es verstehen sollte, erzählte aber weiter über ihr Leben.
Bald, es wurde schon dunkel, stand Jack auf und hilt Maje die Hand hin um ihr auf zu helfen. Als sie stand fiel ihr wieder auf, dass sie immer noch auf dem Dach saßen. Er nahm sie wieder um die Hüfte, sie wollte es eigentlich nicht, aber anders wusste sie nicht, wie sie von dem Dach runter kommen sollte. Sie prallten hart mit den Füßen am Boden auf. Jack ließ sie sofort los und sprach mit einer ernsten Stimme: „Unsere Wege haben sich gestriffen, das hätte nie passieren sollen.“ Mit diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und ging davon. Maje war überrascht von seinen merkwürdigen Worten und blieb erst einige Minuten stehen, bis sie Jack in der Menge nicht mehr sehen konnte.
Sie machte sich langsam auf den weg Nachhause.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo Jan 25, 2009 3:24 pm

Hey!
Sehr cool, hab mich gleich über den ersten Teil hergemacht. Es sind wirklich ein Haufen Fehlerchen drin, und ich wollte dir was anbieten Very Happy
Wenn du magst les ich deine Geschichte Beta? Aber natürlich nur wenn du magst! Smile

Ich bin gespannt wies weitergeht und freu mich auf die Fortsetzung!

Glg Kerstin
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo Jan 25, 2009 5:58 pm

Hey :-)

Interessant! Very Happy Der erste Teil hört sich viel versprechend an! Mir gefällt dein Schreibstil und die Idee zu der Geschichte find ich toll :-)
Mach weiter so!
Freu mich auf eine Fortsetzung!

Liebe Grüße,
Nina
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyFr Feb 06, 2009 8:34 pm

Ich finde den ersten Teil der Geschichte so unglaublich gut. Dein Schreibstil gefällt mir irrsinnig gut. Wirklich wunderbar geschrieben und den Inhalt finde ich auch sehr gut.
Bin ja gespannt, wie es da weitergehen wird mit Jack und Maje. Ziemlich eigenartige Worte, die er ihr zum Schluss gesagt hat *grübel*

Bitte schnell weiterschreiben Smile
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyDi Feb 10, 2009 10:02 pm

Danke, danke, danke!
Ich bin total happy über eure liegen Komis.
Hier, auf euer eindeutiges Warten, der nächste Teil.

Berauschende Gefühle

Seit der seltsamen Begegnung mit Jack, waren mehrere Tage vergangen. Maje hatte Ärger erwartet, als sie damals so spät nach Hause kam, doch bevor es dazu kommen konnte war sie in ihr Zimmer geflohen und hatte sich nicht anmerken lassen, je weg gewesen zu sein.
Am nächsten Morgen hatte Maje erst Angst hinunter zu gehen, denn dort hätten sie sie schimpfen können, aber das Mädchen wollte nicht den Rest ihres elenden Lebens in dem Zimmer verbringen. Als sie nach unten ging passierte nichts, auch am Ende des Tages nicht. Alle taten als wäre nichts geschehen. Es geschah gar nichts mehr, es war fast so als hätte Maje den Tag nur geträumt, als hätte sie sich Jack nur eingebildet. Aber das konnte nicht sein, das durfte nicht sein! Immer wenn sie an Jack dachte, hatte sie das Gefühl, dass er nicht real war.

„Margit, pass doch auf!“, sie spürte einen heftigen Schlag auf den Kopf, ihr schossen sofort die Tränen in die Augen.
„Hast du keine Augen im Kopf?“, die barsche Stimme ihres Vaters, „Schau doch was du tust!“
Maje sah auf ihre Hände, der Wasserkrug darin war nicht mal mehr halb gefüllt und jetzt merkte sie auch, dass ihre nackten Füße im nassen standen. Maje stellte den Krug hin und holte schnell etwas zu Aufwischen. Sie war in Gedanken wieder bei dem seltsamen Jungen gewesen und wieder kam ihr alles wie ein Traum vor. Ihr Vater schrie und schimpfte immer noch, doch Maje hatte seine Stimme ausgeklingt während sie aufwischte und das weiter machte, was sie vor dem Schlag ihres Vaters getan hatte.
Es war ein anstrengender Tag gewesen, sie hatte Dinge tun müssen, die normalerweise ihr Bruder hätte machen müssen, doch er war nicht mehr da, verheiratet mit einer mittlerweile schwangeren Frau. Es war komisch die älteste zu sein, normalerweise hätte sie schon längst verheiratet gehört und weit weg von der Familie gelebt.

Endlich lag sie todmüde und mit Rückenschmerzen im Bett und kramte ihr leeres Buch unter dem krachenden Bett hervor. Doch es war nicht mehr leer, es standen merkwürdige Zeichen darin. Keine Buchstaben, denn die hätte Maje erkannt, auch wenn sie nicht lesen konnte. Vorsichtig fuhr Maje mit der Hand über die Zeichen.
Plötzlich sah sie Bilder vor sich, die sie noch nie gesehen hatte. Unbeschreibliche Bilder in grellen Farben.
Ein Mädchen mit leuchtendem blonden Haar spielte lachend mit einem kleinen Jungen. Das Bild verschwand, jetzt kamen andere, doch sie waren nicht zu erkennen, in schneller Folge verschwammen die vielen Bilder ineinander.
Majes Hand glitt vom Buch und sie wurde ohnmächtig.

Am nächsten Morgen wachte Maje mit einem seltsamen Gefühl auf, noch bevor sie die Augen geöffnet hatte. Als sie sie öffnete war alles anders, sie konnte plötzlich Dinge sehen, hören und riechen die sie sich niemals hätte erträumen können oder wollen. Sie sah den Staub überall noch krasser als er ohnehin schon war, sie konnte ihn riechen, wie er dick und schwer überall im Zimmer lag, sie konnte Sophies Atem hören, er war nicht mehr so leise wie er sonst immer gewesen war, er war lauter, eindringlicher als früher. Sie konnte die Pflanzen riechen, die stinkende Straße und die Exkremente, die in der Stadt verteilt waren. Es war grauenhaft, grauenhafter als zuvor. Maje hatte Angst, Angst vor dieser gravierenden Veränderung, Angst vor dem was sie noch Sehen, Hören und Riechen könnte, was den normalen Menschen verborgen blieb. Was war mit ihr geschehen, war hatte diese Veränderung ausgelöst? Maje hatte keine Erklärung, erst als sie das Buch auf dem Boden sah wusste sie, dass es das war, was die Veränderung ausgelöst hatte. Sie nahm es hoch und drehte es nach oben, die Zeichen waren immer noch da, immer noch unergründlich. Was war geschehen, warum sollte es so geschehen, sie wusste es nicht, und doch stand sie auf und zog sich an um nach unten zu gehen. Überall im Haus stank es, so etwas Ekel erregendes hatte sie noch nie in ihrem Leben gerochen. Das Haus stank nach Moder, was ihr noch nie aufgefallen war, nach Schweiß und vielem mehr was sie nicht benennen konnte. Aber es stank nicht nur, alles war auch heller und gestochen scharf, Maje sah Dinge die sie nie zuvor gesehen hatte und nicht kannte, sie hörte sogar die vielen Insekten leise über das Holz trappeln. Es war ein merkwürdiges und doch berauschendes Gefühl, mehr zu erleben, als die anderen Menschen.
Maje ging nach draußen und atmete die frische und doch so stinkende Luft ein. Sie wusste nicht was sie tun sollte, aber sie ging weiter, wollte die Dinge sehen und erleben, die ihr bisher verborgen geblieben waren. Es war ein berauschendes Gefühl diese Dinge auf einmal zu entdecken, sie spürte jede Schwingung im Boden, wenn jemand auftrat, spürte den leisesten Windhauch, von dem die anderen Menschen nichts mit bekamen.
Die Stadt war anfangs unangenehm laut, aber nach einiger Zeit hatte sie dich daran gewöhnt. Maje fand es sogar lustig zu hören was die Menschen sagten obwohl diese es nicht merken konnten, da sie einige Meter von ihnen weg stand. Zum ersten Mal in ihrem Leben, seit sie sich erinnern konnte, war sie richtig glücklich, auch wenn sie wusste, dass ihre neue Gabe gefährlich für sie war, in jeder Hinsicht. Sie wusste, dass sie alle in Gefahr bringen konnte, also musste sie es für sich behalten.
Plötzlich hörte sie jemanden hinter ihr flüstern, sie drehte sich nicht um, blieb aber stehen und tat als würde sie sich einen Stand anschauen. Die Stimme die Maje hörte war ein leises Zischen, aber dennoch konnte sie jedes einzige Wort verstehen: „Wie wäre es, wenn wir das kleine Mädchen da überfallen?“
Die Worte des Diebes klangen in ihren Ohren. Ihr Herz fing an zu rasen, sie wusste sofort, dass sie gemeint da. Ihr Puls ging immer schneller er pochte ihr in den Ohren, doch sie ging schon fast zitternd vor Angst weiter, hörte jeden Schritt, den die Diebe hinter ihr machen. Maje wurde fast schlecht vor Angst, doch sie ging weiter, wollte nicht auffällig werden. Ohne es zu merken ging sie etwas schneller und ehe sie es sich versah war sie mitten drin in der Menge. Sie sah sich um und merkte, dass die Diebe weit abgefallen waren und sie sie nicht mehr sehen konnte. Plötzlich, ohne dass sie es wollte, rannte sie - flog fast, die Straße entlang. Maje fiel hin und blieb keuchend auf Händen und Knien liegen. Es waren leise Schritte zu hören, ganz leise kaum hörbar für Maje, sie kamen näher, blieben aber leise. Maje wurde an der Hüfte gepackt, hoch gerissen und auf den Boden gestellt. Die enorme Kraft ihres Gegenübers machte ihr Angst und sie wagte es nicht hoch zu schauen.
„Geht es dir gut?“, Maje erkannte die Stimme sofort, war erstaunt über sein Erscheinen. Sofort sah sie hoch um sich sicher zu sein, dass er es war. Und er war es - Jack!
„Was machst du hier?“, ihre Stimme klang zittrig.
„Geht es dir gut?“, wiederholte er und klang sichtlich besorgt.
„Ja, aber warum bist du hier?“ Verstand er nicht worauf Maje hinaus wollte?
„Ich habe mit bekommen, dass diese Männer dich verfolgt haben. Ich habe mir Sorgen gemacht!“, Jack sah beschämt nach unten.
„D-danke.“, das waren die einzigen Worte die sie heraus brachte, ihr war nicht klar ob diese Antwort Sinn ergab. Maje wollte ihm zeigen, dass sie froh war ihn zu sehen. Langsam hob Jack den Kopf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Auf einen Schlag wurde dem Mädchen klar, dass ihre Muskeln weh taten und ihre Knie zitterten, langsam sank sie gen Boden. Sofort ging Jack in die Hocke
„Geht es dir wirklich gut?“
„J-ja, ich bin nur erschöpft vom Laufen, wie viele Meter ich gelaufen sein muss...“, Maje sah sich um und wusste nicht genau wo sie war.
„Oh, du bist wirklich viel gelaufen.“, Jack schlang den Arm um ihre Hüfte um Maje zu stützen. „Soll ich dich nach Hause bringen?“
„Ja,“, Majes Atem beruhigte sich wieder und sie konnte ruhig durch die Nase atmen, „Wäre wirklich nett von dir.“
„Aber über die Dächer, sonst denken diese Bauern noch was falsches...“, bevor sie sichs versah saß sie auf Jacks Rücken und flog mit ihm über die Dächer. Das Gefühl durch die Luft zu fliegen war so berauschend, dass ihr das Adrenalin durch den ganzen Körper schoss.
Doch der Flug war so schnell zu Ende wie er begonnen hatte und schnell war sie nur noch einige Schritte von ihrem Haus entfernt. Jack ließ sie auf den Boden schob sie leicht nach vorne zum Haus.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo März 01, 2009 7:17 pm

Hey!
Sry dass ich mich erst jetzt melde, aber da ich sie ja beta lesen durfte dachte ich mir ich brauch dir nicht mehr sagen wie toll deine Geschichte ist. Doch jetzt mach ich es einfach doch Wink

Ich find den Teil super spannend und bin sehr gespannt wie es weitergeht Smile

Glg Kerstin
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo März 01, 2009 9:05 pm

Hey!

Tut mir leid, dass ich nicht dazu gekommen bin weiterzulesen! Ich hatte es mir fest vorgenommen und dann irgendwie vergessen. Tut mir wirklich leid!

Ich finde das Kapitel super! Einfach klasse. Du schaffst es einen in diese zeit zu versetzen!

ich bin gespannt, was es mit Majes Gabe und Jack auf sich hat!

Liebe Grüße,
Nina
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySa März 07, 2009 1:59 pm

Hm, da habe ich mir ja diesmal glaube ich viel Zeit genommen ein neues Kapitel zu posten.
Ich bin so glücklich, dass euch meine Geschichte gefällt, anfangs war ich der Meinung, das wird nichts, weil die Leute auf meinem Freundeskreis nicht wirklich viel Begeisterung gezeigt haben, aber ich bin erstaun, dass sie doch so gut rüber kommt! Very Happy

Das Verschwinden

Etwas war komisch, als sie dem Haus näher kam. Maje hörte keinen Laut, nur das Knarzen der Bäume und das Rauschen des Baches. Das Haus lag vollkommen still und reglos da. Maje drehte sich um, Jack stand vollkommen erstarrt und erstaunt da.
„W-was ist los? Warum höre ich nichts aus dem Haus.“, Maje bekam Angst, normalerweise wäre es laut gewesen, sie hätte polternde Schritte, Gelächter oder Geschrei gehört. Aber da war nichts, nicht mal das leise Knarren einer Bodendiele.
„Ich weis es nicht.“, mehr brachte Jack nicht heraus, ging stattdessen schnellen Schrittes zum Haus und öffnete die quietschende Tür. Maje war ihm dicht auf den Fersen und normalerweise wäre jetzt ein „Wer ist da?“, oder ein „Maje bist du das?“.
Doch kein Wort war zu hören, das Haus lag vollkommen verlassen auf dem Grundstück. Maje war ängstlich, schnell lief sie einmal das ganze Haus ab, niemand war da. Sie lief wieder durch das Haus, doch da war immer noch niemand. Das Mädchen wollte zum dritten Mal ansetzten, als Jack ihren Arm packte und sie zurück zog. Mit leiser Stimme redete er auf sie ein: „Es hat keinen Sinn, komm wir gehen, hier gibt es nicht zu tun.“
„Nein!“, Maje wollte sich losreißen, aber Jack war schneller und zog sie schon den Weg zur Straße hoch.
„Warum ist niemand in dem Haus, nicht einmal meine Großmutter, wo sollte sie schon hingehen, sie kann nicht mal gehen.“, Maje brach mitten auf der Straße zusammen.
„Komm, du kannst jetzt nicht hier sitzen bleiben!“, Jack’s Stimme klang besorgt, doch der leise Nachdruck war deutlich heraus zu hören. Er hob sie hoch, warf Maje wieder einmal auf den Rücken und verschwand mit ihr aus der Stadt in den Wald.

Als Maje die Augen wieder öffnete, befanden sie sich in der Ruine einer alten mit Efeu überwachsenen Burg. Maje wusste nicht wo sie waren, aber in dem Moment war es egal, denn Maje war so überwältigt von dem Anblick, dass sie nur einen Ton heraus brachte.
„Schön nicht wahr?“, Jack riss Maje aus ihren Gedanken und ihr wurde wieder klar warum sie hier waren.
„Hm...“, mehr konnte, oder wollte sie nicht sagen.
Jacks lächelte nicht mehr, anscheinend hatte er gemerkt, dass er sie mit seinen Worten wieder daran erinnert hatte, warum sie in dieser Ruine waren. „Es tut mir leid, dass ich dir hier her entführt habe. Es ging nicht anders, du hättest mit deiner Familie verschwinden sollen, du hättest zu Hause sein sollen. Hier bist du erstmal sicher!“
„W-warum?“, ihre Lippen zitterten als sie sprach.
„Als ich dich damals getroffen habe, habe ich dir einen Teil meines Lebens erzählt, damit habe ich dir in Gefahr gebracht. Du dürftest mich nicht kennen.“, er senkte den Blick redete mit gebrochener Stimme weiter: „Ich war naiv, ich habe dir etwas anvertraut, was ich niemals hätte preisgeben dürfen. Du hast dieses Buch gefunden, ich habe es für dich dort hingebracht. Ich wollte, dass du erfährst was du wirklich bist.“
„Was ich wirklich bin?“, Maje hatte mit Jacks letzten Satz nicht gerechnet. Was sollte sie denn sonst sein als ein Mensch, wie jeder andere auch?
„Du bist kein Mensch, du bist etwas dazwischen, es ist nicht gut zu erklären. Du bist eine Mischung aus Mensch und einem anderen unbekannten Wesen. Du hast gestern dieses Buch aufgemacht, da standen diese merkwürdigen Zeichen darin.
„Woher weißt du was ich gestern gemacht habe?“, Majes Stimme war unwillkürlich höher geworden.
„Ich habe dich beobachtet, es war wichtig, ich habe diese Zeichen erscheinen lassen.“
„Warum jetzt erst, warum nicht schon eher, das Buch habe ich doch schon vor so langer Zeit gefunden.“
„Ich musste dich doch erst suchen, ich wusste das Buch würde dich schnell finden, aber ich brauchte erst etwas.“
Was Jack sagte, verstand Maje nicht ganz, doch sie hakte nicht weiter nach.
„Nun...“, anscheinend hatte er den Faden verloren. „Ich wollte dir klar machen, was du wirklich bist, ich wollte dir helfen. Wenn ich dir deine Gabe nicht gegeben hätte, dann wärest du jetzt auch verschwunden.“
„Meine Gabe?“, unterbrach Maje ihn wieder „Du meinst das meine Sinne jetzt besser sind wie früher?“
„Nicht nur wie früher. Sie sind jetzt besser als die der anderen Menschen. Du kannst jetzt Dinge Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken, wie nie ein Mensch zuvor es erlebt hat.“
„Sind meine Sinne auch besser als die der anderen Wesen?“
Jack schien erstaunt.
„Warte ich erkläre von Anfang an.“, er holte tief Luft: „Meine, und auch deine Welt läuft parallel zu unserer...“, er unterbrach sich als er Majes Gesichtsausdruck sah.
„Na, die normalen Menschen können unsere Welt nicht sehen, aber es lebt alles neben uns.“
Maje sah sich um, meinte er hier direkt neben ihnen? Jack lachte in sich hinein: „Du verstehst mich falsch. Du musst es dir so vorstellen.“ Er malte mit dem Zeigefinger einen Kreis auf den Boden, und dann noch einen daneben, sodass sie in einander verliefen. „Das ist die Welt der Menschen“, er deutete auf den Kreis links von Maje, „In der sind wir gerade. Und das“ Jacks Finger zeigte auf den anderen Kreis, „Das ist die Welt, in die wir gehören. Die Welt der Magie.“
„Und was ist das?“ Maje deutet hin dort wo die zwei Welten sich schnitten.
„Das ist die Zwischenwelt, von dort aus können wir in die andere Welt. Die Menschen wissen nicht, dass es so etwas gibt. Nur unsere Welt weiß das, aber nicht jeder weiß wo diese Zwischenwelt liegt.“
Jack hatte geendet und schon legte Maje mit ihrer Frage los: „Was hat das alles mit meiner Familie und mir zu tun?“
„Das weiß ich leider nicht genau. Ich glaube, dass Welche aus der anderen Welt dachten du wärst bei deiner Familie. Sie wollten die mit deiner Fähigkeit auslöschen. Sie müssten aber die ganze Familie entführen, damit später nicht irgend etwas aus Zufall ans Licht kommt. Ich vermute es, aber wissen tu ich es leider nicht.“
Maje war entsetzt, wie konnte man nur ihre unschuldige Familie entführen? Ihre Eltern ahnten doch von nichts und wurden einfach ins Verderben gestoßen!
„Was soll ich tun? Ich kann meine Familie doch nicht im Stich lassen!“
„Das musst du nicht“, er lächelte Maje zaghaft an, „Wir werden sie suchen.“
Maje wollte Jack nicht fragen, wie sie das machen wollten, sie wollte seine Hoffnung nicht zerstören. Maje lächelte, um es so aussehen zu lassen, dass sie ihm vertraute. Sie hatte das Gefühl vergessen zu haben wie das ging.
Jack schien es nicht gemerkt zu haben, er drehte sich um und fing an ein Lagerfeuer vorzubereiten. Maje halt ihm aber nicht, sie hing ihren Gedanken nach. Sie wusste immer noch nicht wie sie ihre Familie retten konnte und warum Jack Sie wirklich hier her gebracht hatte.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySa März 07, 2009 2:44 pm

Hey!

Also ich weiß gar nicht, warum die anderen deine Geschichte nicht mögen!

Ich finde sie klasse! cheers
Genau nach meinem Geschmack! Ich liebe Fantasy!!! Und alles was in diese Richtung geht!

Maje tut mir echt leid, dass ihre Familie verschwunden ist, ich bin gespannt, wie sie und Jack ihr Familie retten wollen!

Liebe Grüße,
Nina
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo März 08, 2009 7:14 pm

Hey, ich hab nie gesagt dass ich sie nicht mag!
Ich hab mir nur vorher schon ein Urteil bilden können, denn schließlich durfte ich wieder betalesen Smile Wink

Bin aber ebenfalls gespannt wies weitergeht und freue mich auf den nächsten Teil! Smile
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo März 08, 2009 11:07 pm

MARION^^ Wahnsinn, ich finde die Geschichte echt total schön! Warum hab ich sie nur nicht schon eher gelesen...?
Die Geschichte ist echt spannend. Man kann gar nicht aufhören zu lesen! Es trifft genau meinen Geschmack.

LG
Corinna
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptySo März 08, 2009 11:20 pm

Hui ihr seid wieder mal richtig super!!!

@TessandNicke, ich weiß nicht warum sie meine Geschichte nicht mochten. Sie haben sie nie wirklich gelesen, ich glaube sie waren zu faul und allem anschein nach haben sie ganz schön was verpasst! Very Happy

@Survivor, du warst nicht gemeint, ich hab ja schon gehört, besser gesagt gelesen, dass du meine Geschichte magst. Es freund mich wirklich sehr, dass ich jetzt schon Fans habe!!

@Cookie, toll dass sie dir gefällt, ich hätte nicht gedacht, dass du so was magst, naja im prinzip kenn ich deinen Lesegeschmack kaum Question Warum eigentlich...
Jetzt weißt du aufjeden fall was ich in BWL manchmal schreibe, wenn unser lieber Lehrer mal wieder zu einschläfernt wird... Very Happy

GLG an euch

PS demnächst gibts ein neues Kapitel, ich hab mich nur so gefreut, dass ich gleich geantwortet habe!
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyDo März 12, 2009 9:36 pm

So wieder ein neues Kapitel!! Die Abstände zwischen den einzellnen post werden demnächst größer. Ich hinge mit dem schreiben etwas hinterher. Tut mir leid, ich hoffe ihr seit nicht traurig...
Danke nochmal für eure Komis!!

Ungewollter Abschied

Als sie aufwachte drang Maje ein Duft von Wald in die Nase. Plötzlich fiel ihr wieder ein, was geschehen war und es versetzte ihr einen Stich. Ihre Familie war fort und sie war im Wald mit Jack. Ihre Sinne waren immer noch viel besser, sie konnte Jack ruhig atmen hören und so vieles mehr, was sie nicht benennen konnte. Den leichten Wind in den Bäumen, die Tiere die gerade erwachten und Schritte. Schritte?! Maje hörte plötzlich hastige Schritte, sie konnte sogar den Boden vibrieren fühlen! Schnell und in Panik drehte sie sich zu Jack um. Er schlief immer noch seelenruhig, ohne eine Ahnung was hier vor sich ging. Maje rüttelte an seinem Arm um ihn wach zu bekommen. Ihr Herz raste in einem Tempo, dass es ihr fast weh tat.
Endlich hatte sie es geschafft ihn wach zubekommen.
„Was, was ist lo...“, weiter sprach er nicht. Er konnte die Schritte auch hören. Schnell und ohne, dass Maje es überhaupt mitbekam packte er sie am Arm und sprang mit ihr einen nahegelegenen Baum hoch.
Hoch oben in der Krone versteckten sie sich. Sie versuchten es zumindest, denn Maje war jetzt starr vor Angst und saß sehr verkrümmt auf dem Ast.
Die Schritte wurden langsamer und kamen immer noch näher. Dann erstarben sie. Zwei riesige Männer waren dort aufgetaucht, wo Maje und Jack gerade noch geschlafen hatten.
„Sie waren hier, noch nicht lange her.“, der Größere von Beiden sprach. Beide hatten lange schwarze Umhänge an und sahen unmenschlich aus. Fast wie zu klein geratene Riesen. Der andere Mann atmete tief durch die Nase ein und schnüffelte.
„Ja, der Geruch ist noch frisch!“ Er sah sich um. „Sie können nicht weit weg sein.“
Beide sahen sich um, und kurz sah einer der beiden nach oben in die Bäume.
Maje schnappe nach Luft und Jack zog ihre Beine dichter an sie heran, in der Hoffnung, dass die Männer sie nicht sehen konnten.
„Ich denke, wir sollten weiter suchen. Ihre Spur verfolgen.“
Beide rochen wieder, um den Geruch von Maje oder Jack auszumachen, doch da konnte nichts sein. Denn Maje und Jack waren nirgends hin gegangen.
Doch sie gingen ohne noch ein Wort zu sprechen, weiter auf die Suche. Die Beiden drehten sich nicht mal mehr um.
Als Maje sich vollkommen sicher war, dass die Männer weit weg waren, regten sich ihre Glieder wieder und sie merkte wie unbequem sie auf dem Ast kauerte. Doch Jack hielt sie fest. Verwundert sah sie ihn an.
„Wie können nicht riskieren, dass sie uns noch sehen. Wir haben dort hinten keine Spur hinterlassen, sie werden wohl zurückkehren. Ich glaube wir müssen schnellstens von hier weg, bevor ihnen auffällt, dass wir dort nicht lang gegangen sind.“
„D-das geht nicht. Wir müssen hier bleiben und meine Familie suchen.“ Mit aller Kraft wehrte sie sich gegen den Gedanken von hier weg zu gehen. Wo sollte sie hin? Wo sollten sie ihre Familie finden?
„Nein!“ Jack packte sie am Arm, „Wir müssen von hier verschwinden. Uns bleibt nichts anderes übrig.“
„Doch, wir müssen uns hier verstecken!“
„Verstehst du nicht?“, Jack wurde ungeduldig, weil Maje nicht verstehen wollte, „Wir müssen wo anders suchen. Sie werden nicht hier her zurück kehren.“
Jack nahm sie fester in den Arm und sprang leichtfüßig nach unten, obwohl es einige Meter sein mussten. Sie kamen leicht auf dem Boden auf, als wären sie nur kurz hoch gesprungen.
„Lass mich los!“, Maje wehrte sich und wollte sich losreißen.
„NEIN! Wir müssen von hier weg.“
Ohne noch einmal mit ihr zu diskutieren hängte er sie, wie schon als sie sich kennen gelernt hatten, auf den Rücken und rannte los. Es war furcht erregend wie schnell er laufen konnte. Der Wind fegte ihr die schmutzigen Haare aus dem Gesicht und wehte die Gedanken weg. Sie konnte nichts anderes als sich an seinen Hals klammern und vor Furcht zittern. Die Bäume fegten nur so an ihnen vorbei.
Unnatürlich schnell waren sie auf dem Wald draußen und liefen einen Feld weg weiter, wie in unbekannte andere Wälder. Wohin wusste Maje nicht, sie hoffte nur Jack wusste es und sie würden bald wieder hierher kommen.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyFr März 13, 2009 6:08 pm

Hey :-)

Zuerst hatte ich Angst, dass nach dem Titel des Kapitels zu urteilen Maje und Jack getrennt werden...besonders als die Kerle da aufgetaucht sind! Aber jetzt bin ich zumindest etwas beruhigt, dass Maje nicht auf sich allein gestellt ist!
Sie tut mir furchtbar leid. Es ist nicht einfach auf einen Schlag seine ganze Famlie zu verlieren!

Mach weiter so! Mir gefällt deine Geschicht total gut :-)

Liebe Grüße,
Nina
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyDo Mai 14, 2009 2:44 pm

Sooo, endlich gehts weiter!!

Verloren

Irgendwann wurde Maje von dem ständigen auf und ab schlecht. Sie machte sich so klein wie möglich und lehnte ihre Stirn zwischen Jacks Schulterblätter, damit sie die vorbei rauschenden Bäume nicht sehen musste.
Sie blieben stehen. Maje konnte spüren wie abrupt er stehen blieb, sie blickte auf. Jack stand vor einem Felsen, den Wald hatten sie lange hinter sich gelassen.
Bin ich etwa eingeschlafen? Das konnte nicht sein, sie hatte doch jede kleinste Bewegung gespürt, alles. Wenn sie eingeschlafen wäre, dann wüsste sie das!
Jack nahm Maje, ohne groß darauf zuachten was er tat, von seinem Rücken und stellte sie neben sich.
„Wo sind wir?“, Maje war immer noch etwas verwirrt.
„Hm, ich weiß nicht. Wir müssen sehr weit weg sein.. Ich habe nicht aufgepasst. Ich wollte nur schnell weg.“
Maje versuchte nach Jacks Schulter zu schlagen, doch er war schneller und hielt sie am Handgelenk fest.
„Was sollte das werden?“, Jack sah Maje nicht an, als er sie das fragte. Er schien sich auf den Felsen zu konzentrieren. Maje versuchte sich loszureißen, doch es brachte nichts.
„Du bist, ohne zu wissen wohin, gerannt?“
Es ließ ihren Arm los, „Wir hatten keine Zeit für irgendeinen Plan! Wann verstehst du das?“
„Dann hättest du einen dir bekannten Weg nehmen können!“ Maje war vollkommen entrüstet.
„Nein, hätte ich nicht. Ich musste etwas Neues finden. Diese Monster kennen mich, sie wissen zu viel über mich!“
Maje hätte niemals zugegeben, dass sie es nicht verstanden hatte, stattdessen ließ sie sich im Schneidersitz auf dem Boden nieder und wartete darauf, dass Jack etwas tun würde. Doch er stand da und starrte wieder auf den Felsen.
„Was hast du jetzt vor?“, Maje war immer noch sauer und schnauzte ihn mehr an als sie gewollt hatte.
Jack entspannte sich nicht und sah weiter auf den Felsen als er sprach: „Ich weiß nicht. Ich glaube es wäre besser wenn wir über den Felsen klettern und uns auf der anderen Seite ein Versteck suchen.“
Er wandte endlich seinen Blick ab und sah zu Maje hinüber. „Glaubst du, du schaffst das?“
„Ich weiß nicht. Was passiert wenn ich es nicht schaffe?“
„Dann müssen wir einen anderen Weg finden...“, er schaute wieder zum Felsen und schien zu überlegen.
„Wie brauchen Seile.“, sagte er nach einigen Minuten.
Maje schwieg, nicht wissend was sie sagen sollte, oder ob sie etwas sagen sollte.
„Ich werde wohl welche besorgen müssen. Tu mir einen Gefallen, wir brauchen etwas um unsere Haut an den Händen zu schonen.“
Maje verstand nicht. Erst als Jack an ihrem Kleid heruntersah wusste sie was er meinte.
„Du-du willst, dass wir mein Kleid benutzen?!“, Maje viel aus allen Wolken, erst hatte Jack sie entführt, sie gezwungen mit ihm zu kommen, ohne Proviant oder andere Kleidung und jetzt sollte sie das einzige Kleid das sie hatte auch noch auseinander nehmen?
„Nicht doch alles.“, Jack drehte sich in Richtung Wald und ging darauf zu, „Nur vielleicht etwas vom unteren Teil, etwa bis zu deinem Knie und deine Ärmel brauchst du auch nicht unbedingt....“ Jack verschwand ohne ein weiters Wort.
Schnaubend zog Maje das Kleid aus und setzte sich auf dem Boden.
Längere Zeit überlegte sie, wie sie an den nötigen Stoff kam, ohne ihr Kleid kaputt zumachen, bis sie sich Jacks Rat zu Herzen nahm und den Teil knapp über dem Knie abschneiden wollte so wie die Ärmel.
Maje breitete das Kleid auf dem Boden aus und stand auf um etwas Scharfes zu suchen. Sie fand zwei flache Steine, die Maje so aneinander schlug, bis einer davon am Rand kantig und scharf wurde. Mit Hilfe eines langen Astes maß sie die Länge ihrer Oberschenkel so wie die Länge ihrer Arme bis kurz vor den Schultern. Dann markierte sie die Stellen auf dem Ast und dem Kleid und fing an den Stoff abzutrennen.
Als sie damit fertig war ließ sie das Kleid erstmal liegen, damit sich der Stoff nicht auftrennte und hoffte darauf, dass Jack ihr später damit helfen könnte. Während sie wartete schnitt sie mit dem Stein die Stoffe in lange Streifen.
Es dauerte nicht lange und Jack kam mit perfekt geflochtenen Seilen auf dem Wald, Maje wusste sofort, dass er sie nicht selbst gemacht hatte, eher gestohlen.
Sie stand auf und ging zu ihm: „Jack, du musst mir einen Gefallen tun.“ Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern sprach weiter: „Mein Kleid, ich habe das Kleid dazu benutzt, aber du musst mir helfen, damit sich der Stoff davon nicht auftrennt und ich es wieder anziehen kann.“
Jack kratzte sich am Kinn ehe er weiter sprach. „Naja, ich hätte da eine Knochennadel und einen Faden. Kannst du damit umgehen?“
„Klar, ich bin eine Frau, falls du es noch nicht gemerkt hast!“
„Oh, okay. Dann mach dich mal ans Werk.“, Jack grinste schelmisch und setzte sich auf den Boden.
Während Maje arbeitete wurde kein Wort gesprochen, Jack meinte wohl Maje müsste sich konzentrieren.
Es dauerte lange, ehe, sowohl der Saum als auch die Ärmel umgenäht waren. Maje musste noch mal einen der Ärmel auftrennen, da er ungleich war.
Kurz bevor das Mädchen vollkommen fertig war, stand Jack auf und machte sich daran Feuerholz zu suchen. Maje sah kurz auf während sie ihr Kleid anzog. Sie war sehr vor, sie hatte es geschafft, dass das Unterkleid weder an den Ärmeln noch unten herausschaute. Langsam ging sie Jack hinterher und halt ihm das Holz zu suchen.
Plötzlich drehte sich Jack um, Maje war in Gedanken vertieft und hatte kaum gemerkt was sie tat. „Ich glaube das Holz reicht. Geh du doch zurück und versuche Feuer zu machen. Ich schaue, ob ich etwas zu essen jagen kann. Maje gehorchte, etwas anderes hätte sie auch kaum getan. Feuer konnte sie machen, das war eines der Dinge sie sich gelernt hatte, als Frau. Hingegen Tiere jagen und ausnehmen, war Männersache, auch wenn die Tiere nicht mehr gejagt wurden, sondern die eigenen Schafen, Rinder und Schweine benutzt wurden.
Maje hatte es nicht geschafft, das Feuer zu entfachen, bin Jack zurück kam. Er hatte zwei Hasen an den Ohren in der Hand. Seine Hände waren blutig von den Tieren und die bluteten auch noch etwas. Maje erschauderte bei dem Gedanken die Tiere so zu quälen. Das wäre keine schöne Angelegenheit für sie. Sie konnte alles stärker und deutlicher hören. Sie hätte gehört, wie der Hase gelitten hätte.
„Tut mir leid, ich habe das Feuer einfach nicht anbekommen...“
Bevor Maje richtig aussprechen konnte, winkte Jack ab, legte die toten Hasen hin und setzte sich vors Feuer um es an zu zünden. Maje setze sich ebenfalls, ohne den Blick von den Hasen abzuwenden. Sie hatte nichts gehört, kein fiepen, oder schreien. Jack war wohl weit in den Wald gegangen, um etwas zu essen zu finden.
Was er wohl gerade denkt? Ihr flogen viele Gedanken durch den Kopf, dass ihr fast schwindelig wurden. Sie saß weiter da und sah Jack an ohne ihn wirklich zu sehen. Er merkte es wohl auch nicht, beschäftigte sich statt dessen mit dem Feuer.
Die Sonne ging schon unter bis das Feuer endlich brannte und sie ihr Essen machen konnten. Die Hasen schmeckten ganz gut, auch wenn sie kaum etwas hatten um sie zu würzen. Etwas Salz hätte gereicht, aber woher sollten sie das bekommen, ohne eine Strafe zu bekommen, weil sie wertvolles Salz gestohlen hatten.
Salz gab es nicht viel in diesem Gebiet, das wenige, was sie zugeliefert bekamen, benutzten die Adeligen und nur ein kleines Bisschen fiel im Monat für die Bauern und Bürger ab.
Maje und Jack wechselten noch immer kein Wort, sie aßen und mit der Zeit legten sie sich schlafen. Sie mussten auf dem Boden schlafen, auf dem bloßen Boden. In der panischen Hektik hatten sie nichts einpacken können.
Der Morgen kam mit warmem Sonnenschein und weckte Maje langsam. Es musste noch früh sein, nur wenige Tiere waren schon wach.
Maje setzte sich auf und streckte sich, sie war verspannt, natürlich war Maje das gewohnt, aber durch den harten Boden war es schlimmer als sonst. Das Mädchen sah sich um, niemand war da. Niemand war da... Jack war nicht da!
Maje sprang auf, wo konnte er sein? Er konnte sie doch nicht alleine gelassen haben, nicht jetzt, wo sie so weit weg von zu Hause war! Entsetzt und im Glauben alles wäre vorbei ließ sie sich auf den Boden sinken. Einige Zeit blieb sie sitzen die Knie hoch gezogen und ihre Arme darauf gelegt. Maje dacht nach, darüber was sie tun sollte, obwohl es doch aussichtslos war. Sie legte ihre Stirn auf die Arme und erstarrte in dieser Haltung. Sie hörte Schritte, sie kannte sie, dennoch waren sie zu weit weg, dass sie sie jemanden zuweisen konnte.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyFr Jun 26, 2009 11:48 am

Kampf ums Leben

Es war früh gewesen, als Jack aufgewacht und in den Wald gegangen war. Er hatte gehofft ihm würde eine Idee kommen wie er Maje sicher den Felsen hoch und auf der anderen Seite runter bekommen könnte. Nichts war ihm eingefallen, seit kurz vor Sonnenaufgang war er unterwegs und trotzdem war es kein Stück weiter gekommen. Mit der Zeit und der Erkenntnis, dass es schon spät war, machte er sich auf den Weg zurück ins Lager. Jack war sich sicher, dass Maje schon auf war und im ungewissen sein würde wo er war.
Jack hatte gleich zu Anfang gemerkt, dass Maje ein naives Mädchen war und wer weiß was in ihrem Kopf vor sich ging. Vielleicht war sie gerade dabei zurückzugehen, unsicher wohin.
Nach einiger Zeit wandern und nachdenken war er an der Lichtung angekommen und konnte Maje, oder besser gesagt eine zusammengekauerte Person sehen, die Maje war.
Das Mädchen hob den Kopf, sie hatte wohl die Schritte gehört und gemerkt, dass er, Jack, es war. Durch ihre besonderes ausgeprägten Sinne, konnte sie bei soviel Abstand jede Person ausmachen und perfekt sehen, sowohl auch schon bei vielen Kilometern hören. Das Mädchen stand auf und kam langsam und geschmeidig auf Jack zu.
Als sie nah genug war, rief sie: „Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht. Nicht gerade schön aufzuwachen und fest zu stellen, dass man allein ist!“ Ihre Stimme klang anklagend, sehr so gar!
Jack musste unwillkürlich lächeln.
„Tut mir leid, ich kann aber besser nachdenken, wenn ich spazieren gehe, ich hatte nicht gemerkt wie spät es schon war.“
Majes Miene hellte sich etwas auf. „Ist schon gut, es war wohl falsch zu denken, dass du einfach weg gehen würdest.“
Diese Worte versetzten Jack einen Stich. Was wusste Maje schon, es war nicht falsch so etwas zu denken. Maje kannte Jack doch kaum, wie sollte sie wissen, was er tun würde. Jack schwieg, wollte darauf nicht antworten, zwang sich aber zu einem Lächeln.
„Ich glaube, mir machen uns auf den Weg, den Berg hoch. Er ist nicht besonders steil, aber wir müssen trotzdem aufpassen.“ Jack kratzte sich kurz am Kopf und ging zu den Seilen, die er gestern besorgt hatte. „Wir binden uns die hier um die Hüften und halten das Seil immer gestrafft, während wir klettern. Ich gehe zuerst. Davor müssen wir uns die Handflächen einwickeln, damit wir uns nicht schneiden und es zu einer schlimmen Verletzung kommen kann.“
Jack wusste genau was er tat. Schon von Anfang an, kurz nach dem er 5 Jahre alt geworden war, hatte er gelernt richtig zu klettern und draußen allein zu überleben. Man hatte ihm beigebracht sich in schwierigen Phasen zurecht zu finden.
Nach dem Umwickeln der Hände, ging Jack rasch zur Feuerstelle, trat das restliche Holz klein. Danach, es war schon abgekühlt nahm er es in die Hand und verstreue es im Wind. Er wollte keine Spuren hinterlassen, wollte nicht, dass man ihn fand. In seiner Vergangenheit, war vieles nicht richtig gelaufen, diese Monster durften ihn und Maje nicht finden! Jack wischte sich den Schweiß vom Gesicht und band dann ihn und Maje an das Seil.
Während er zum Felsen ging erklärte er Maje, was sie machen sollte: „Ich habe keinen Plan, ich weiß nicht genau ob wir es schaffen, aber ich möchte, dass du vollkommen ruhig bleibst und bitte schau nicht nach unten, so könntest du in Panik verfallen!“
Maje brummte nur, und Jack wusste genau was in ihr vorging. Jack hatte das gleiche durch gemacht, wurde förmlich gezwungen zuklettern, nur war er damals viel jünger gewesen als Maje jetzt.
Jack spürte Majes Angst, ihre Unruhe. Er konnte ihren Herzschlag hören, der bei jedem Schritt zum Felsen schneller wurde. War ihre Angst unbegründet? Jack wusste es nicht. Bei ihm war es anders, er hätte blind sein können und hätte gewusst wie er klettern musste, doch wie stand es um Maje?
Es war so weit, beide standen unmittelbar vor dem Felsen. Für Jack wäre es allein kein Problem gewesen, doch mit Maje an seiner Seite hatte auch er Angst.
Ohne darüber nachzudenken fing er an zu klettern, ließ Maje unten allein. Ob sie sich daran halten würde Abstand zu halten?
Sie tat es, brav klettere sich ihm hinterher, als das Seil fast ganz gestrafft war. Jack konnte ihren Herzschlag und ihr Keuchen hören, obwohl sie doch einige Meter auseinander waren.
Jack’s Gedanken flogen weit weg in seine Vergangenheit, die ihn Heimzusuchen schien. Im Unterbewusstsein kletterte er weiter, hin und wieder musste er auf Maje warten, dennoch schlug sie sich gut. Ihr Herzschlag hatte sich etwas beruhigt, genau so wie die Angst, aber sie war trotzdem noch vorsichtig.
Plötzlich und mit einem Schrei zog es an dem Seil. Jack hatte dies nicht erwartet, er selbst rutschte ab, konnte sich nur mit größter Anstrengung Halt verschaffen. Es war gut, dass Jack daran gedacht hatte, das Seil so gut wie vollkommen straff zu halten, sonst wäre die Zugkraft noch stärker gewesen und beide wäre in den sicheren Tod gefallen.
„Bist du verletzt?“, Jacks Herz schlug bis zum Hals, nicht wissend was er tun sollte.
„Nein!“, war ihre Antwort, ihr Herz schlug wieder genau so heftig wie am Anfang, durch das Seil konnte Jack spüren wie sie zitterte. Langsam kämpfte sie sich hoch. Jack sah vorsichtig nach unten, Maje hilt sich wieder an der Felswand fest.
„Mach schon ich will nicht ewig hier hängen.“, Majes Stimme klag aufs äußerste gereizt. Langsam kam ihm ein leichter Geruch von rostigem Metall in die Nase. Jack wusste sofort was los war, Maje hatte sich doch verletzt! Schnell und in leichter Panik kletterte er los. Es war vielleicht nicht gerade hilfreich für Maje, aber wer wusste schon wie tief und groß ihre Verletzung war!
Endlich, es kam ihm vor wie eine halbe Ewigkeit, war er oben angelangt. Rasch holte Jack eine Wasserfalsche heraus. Es war eigentlich für Notfälle gewesen, nun dieser war wohl einer.
Nach einiger Zeit kam auch Maje an, laut atmend und sehr weiß im Gesicht! Rasch zog Jack das Mädchen an den Armen hoch. Sofort sah er es, ihr linkes Schienbein war blutüberströmt. Maje stöhnte auf, sie wurde noch blasser. Langsam drückte Jack sie zu Boden, versuchte sie zu beruhigen. Er hatte noch einige Stoffstreifen, so gut er konnte versuchte er ihr Bein mit dem Wasser zu säubern. Die Verletzung war nicht so schlimm wie anfangs gedacht, dennoch gefährlich. Ihr ganzes Knie war aufgekratzt und blutete stark. Vorsichtig verband er ihr Knie, ohne drauf zu achten wie Maje sich sträubte. Sie jammerte, wollte ihr Bein weg ziehen und quiekte als Jack die Streifen festband. Gerade als er fertig war wollte Maje aufstehen doch Jack schüttelte den Kopf, „Du kannst nicht aufstehen, mach eine Pause. Du hast bestimmt viel Blut verloren!“ Er merkte wie widerwillig sie sich hinsetzte, sie würde nicht lange hier bleiben. Um sich abzulenken trat Jack an den Felsrand und sah hinunter. Nichts war zu sehen, nichts regte sich, kein Geräusch war zu hören. Wie konnte das sein? Warum hörte er nichts?
„Hier stimmt etwas nicht! Hier ist noch jemand!“
Jack erschrak, seine Sinne waren bis aufs äußerste gespannt. Nicht nur er merkte es, Maje war auch so weit, bald würde sie jeden Einzelnen Menschen spüren, bald würde sie wissen was in ihnen vorging!
Dann sagte er es, die beiden Monster waren wieder da. Jetzt mussten sie ihre Spur aufgenommen haben. Es würde nicht lange dauern und sie würden Maje finden, sie hatte Blut verloren, ihr Geruch war nun stärker für ihre Verfolger.
Jack sprang vom Rand weg, drehte sich zu Maje um und bedeutete ihr stumm ihm zu folgen. Ohne zu fragen stand sie auf und humpelte ihm nach. Der hintere Teil des Felsens war flacher, er ging nur leicht schrägt nach unten. Ohne große Schwierigkeiten konnten sie weiter gehen.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyFr Jul 10, 2009 7:44 pm

So, endlich geschafft Wink

Gleich mal eine Frage vorweg: In welcher Zeit spielt dein Roman? Irgenwie klingt das so Mittelalterlich - Maje, die älteste, die eigentlich schon längst verheiratet und von zuhause weg sein müsste ... Nähen und Feuermachen ist Frauensache, Jagen und Tiere ausnehmen Männersache ... Hm..Deswegen die Frage!

Zur Story selbst - ich bin noch etwas verwirrt, was es mit Maje und Jack auf sich hat - was sie wirklich für "Wesen" sind, wozu sie da sind, ob sie eine gewisse Aufgabe haben...Was sie für die "Menschen" bedeuten, warum Majes Familie entführt wurde, was es mit diesen "Monstern" auf sich hat ...

Daher: Bitte schnell weiterposten Wink Ich hätte bitte gerne Antworten auf meine Fragen Wink

Glg
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyDi Jul 14, 2009 9:02 pm

Danke für deine FB! Ja du hast Recht es ist im Mittelalter, ich will mich nicht auf ein Zeitpunkt festlegen, da ich sonst gefahrlaufe mich in der deit zu verlaufen Very Happy
Um erlich zu sein, weiß ich noch nicht wie ich die Wesen nennen soll. Es ist schwer zu schreiben und gleichzeitig erst alles entwickeln zu lassen, aber irgendwie auch einfacher, weil man keinen Straffen Plan hat.

Aber hier gehts jetzt weiter, vielleicht beantwortet es ein paar deiner Fragen. Very Happy

Jack hatte sich wohl getäuscht, Maje konnte ihr Bein nicht richtig abwinkeln. Anfangs hatte Jack sie getragen und war gelaufen, doch mit der Zeit wurde er erschöpft und sie mussten nebeneinander hergehen. Jack stützte sie zwar, hatte einen Arm um ihre Hüfte gelegt und versuchte ihr linkes Bein zu entlasten, doch es half kaum.
„Da waren wieder die zwei Männer.“, es hatte ewig gedauert bis Maje sich zu Wort meldete. Sie war erschöpft und zitterte, Jack konnte es fast hören. Langsam ließen Majes Beine nach, die Sonne stand im Zenith und brannte unbarmherzig auf sie herab. Das Mädchen ließ sich zu Boden sinken unfähig noch einen weiteren Schritt zu machen. Jack war genauso geschafft, doch die Angst, seine Vergangenheit könnte ihn einholen trieb ihn weiter. Unter großer Anstrengung hob er Maje hoch und ging mit ihr weiter.
Die Sonne wanderte sehr langsam weiter, genau so wie Jack. Mit jedem Schritt kam ihm Maje schwerer vor. Sie zitterte immer noch, etwas stimmte nicht, ihr Knie war nicht richtig gesäubert!
Es hatte nicht lange gedauert bis sie einen Weg gefunden hatten, dennoch war niemand unterwegs und nirgends waren Schatten.
„Lass...“, Maje legte ihre Hand auf Jack’s Schulter. „Ich gehe allein weiter, so schaffen wir es nie.“
Jack hielt Maje im Arm und sah auf sie herunter. „Meinst du wirklich du kannst gehen?“ Er drückte sie etwas fester an seine Brust.
Sie lächelte leicht und sah zu ihm hoch. „Ja, es wird schon gehen.“
Jack ließ sie runter hielt sie aber fest, damit sie nicht umfallen konnte.
Es war wie ein Fluch, sie kamen kaum vorwärts und dann spürte er zwei weitere, ihm nicht fremde, Körper. Bevor er etwas tun konnte zeigte Maje, dass sie es auch merkte.
Es war, seitdem sie ausgeprägtere Sinne hatte wenig Zeit vergangen, doch anscheinend entwickelte sie sich schnell, vielleicht schneller als er selbst.
„Das sind sie schon wieder!“, Maje sah zu Jack hoch.
„Sie sind schnell...“, Ihre Feststellung sagte einiges aus. Sie war so weit, bald würde sie wissen was die Leute taten, dachten und fühlten. Es war ein schlechtes Zeichen, das hätte nicht passieren dürfen!
„Komm!“, jetzt blieb keine Zeit mehr. „Wir müssen weg, wir müssen jetzt laufen!“ Jack verfiel in Panik, seine Verfolger waren die verhasste Vergangenheit, nun war sie im Begriff ihn endgültig einzuholen! So lange hatte er gekämpft, war weg gelaufen, hatte versucht Maje zu schützen, doch nichts hatte funktioniert. Plötzlich riss es ihn nach vorne, Maje hatte ihn gepackt und war los gelaufen, unnatürlich schnell! Jack ließ sich mitreisen und lief mit, auch wenn ihm klar war, dass es vergebens war.
Die zwei Kreaturen ließen nicht von ihnen ab, egal wie weit und schnell sie liefen. Nach langem Laufen, die Luft brannte ihnen in der Lunge, fiel Maje hin. Sie schrie auf, war auf ihr linkes Knie gefallen und blieb liegen. Laut und schmerzhaft keuchend sank Jack auf die Knie, unfähig noch einen weiteren Schritt zu machen.
„Wie sind verloren...“, flüsterte er.
Maje schob die Augenbrauen zusammen. Sie bekam unter dem Schnaufen noch kein Wort heraus. Beide konnten spüren, dass die Männer immer näher kamen. Mit jedem Atemzug kamen sie näher, weder Jack noch Maje kamen richtig auf die Beine.
Gerade so stehend, sahen sie die Männer in den schwarzen Umhängen. Jack konnte ihre Freude spüren und hörte wie sie in sich hinein lächelten. Jack machte sich bereit, stellte sich breitbeinig hin, die Fäuste geballt. Er war bereit zu kämpfen, wenn es sein musste würde er sogar sterben. Jack hoffte inständig Maje würde nichts passieren und sie könnte fliehen.
Sie hingegen, immer noch auf den Knien, kauerte sich hinter Jack zusammen und litt stumm.
Als die beiden vermummten Gestalten nur noch einige Schritte von ihnen entfern waren erhob der größere von beiden die Stimme und sagte spöttisch: „Jack, das letzte Mal als wir dich gesehen haben, hast du einige unserer Leute umgebracht.“
„Nun,“, der andere meldete sich zu Wort, „Ich glaube jetzt bist du derjenige der sterben muss!“
Doch der der als erstes gesprochen hatte gebot ihm still zu sein. „Ich versteh nicht dass du so viele von uns für die da“, er nickte zu Maje die immer noch am Boden kauerte. „..geopfert hast.“ Er nickte abermals zu ihr und sagte: „Baine!“
Bevor eines der beiden Kinder einen Schritt wagen konnte, hatte Baine Maje an den Haaren gepackt und sie einige Meter von Jack weggerutscht. Jack war unsicher was er tun sollte, starr wie eine Statue stand er da und wartete auf ein Urteil. Der Große, Jack war sich sicher, dass es Salin war, ging um sie herum und fing wieder an zu reden: „Ich weiß nicht was ich tun soll. Dass du so vieles tust um sie zu retten wundert mich!“
„Sie,“ Jack knurrte Salin an, „..hat nichts damit zu tun!“
„Das glaube ich nicht.“, die Gesichter der beiden waren zwar immer noch verdeckt, doch er wusste dass Salin lächelte. „Du wusstest genau, sie war die Nächste! Du hast das Buch geklaut, hast sie gesucht. Ich glaube nicht, dass sie dir nichts wert ist!“, Salin sprach über Maje als hätte sie etwas verbrochen, Jack brachte es fast zur Weißglut. Salin blieb unmittelbar vor Jack stehen, und packte ihn unter dem Kinn. Er zwang Jack sich anzusehen, auch wenn nichts zu sehen war.
„Du hast einen großen Fehler gemacht, und das weißt du!“, Salin schrie förmlich. Ein Geruch von Moder und Tod stach Jack in die Nase. Wortlos versuchte er sich zu befreien, doch Salin ließ auch so los. Leise ging er an Jack vorbei. Er drehte sich zu Salin um, Maje hatte versucht wegzukriechen, was nicht ganz gelungen war. Salin ging rasch auf sie zu und trat schmerzhaft gegen Majes Rippen. Mit einem leisen, unterdrückten Aufschrei fiel sie hin und blieb liegen.
„Du glaubst doch nicht wirklich wir lassen euch davon kommen?!“, Salin wirbelte zu Jack. Er konnte seinen Zorn spüren, seine Haut prickelte unter Salins funkelndem Blick.
Maje regte sich immer noch nicht, ihr Gesicht war schmerzverzehrt.
Warum? Warum mussten sie ausgerechnet jetzt kommen? Maje wusste doch nicht was los war. Warum sie hier waren, warum ihre Familie weg war. Warum sie so war wie sie jetzt war!
Salin machte einen Schritt auf Jack zu, doch er wurde unterbrochen, ein Wiehern war zu hören und Hufgetrappel. Ein schlankes, weißes Pferd kam über die trockene Wiese galoppiert, lief geradewegs auf Salin zu und schlug mit den Vorderbeinen nach ihm aus. Er fiel, flog förmlich, einige Meter von seinem vorigen Standort zu Boden. Er regte sich nicht, der Aufschlag hatte ihn ohnmächtig werden lassen. Baine tobte vor Wut, mit Geschrei lief er auf das Pferd zu. Bevor er es jedoch erreichte traf ihn ein Pfeil, direkt in den erhobenen Arm. Er schrie noch lauter, nahm den Arm herunter und ließ sich zu Boden sinken, Blut quoll in Unmengen heraus. Das Pferd trat gegen Beine, traf den Hinterkopf und er fiel vornüber und blieb ebenfalls reglos liegen.
Diejenige, welche wohl den Pfeil abgeschossen hatte, kam über die Wiese gerannt, den Bogen noch in ihrer Hand.
Wer war das? Warum hatte sie den Pfeil abgeschossen und war sie die Besitzern des Pferdes?
„Geht es euch gut?“, sie war noch einige Schritte vom Schlachtfeld entfernt.
Auf diese Frage wandte Jack seinen Kopf zu Maje, sie lag immer noch am Boden. Jack ließ sich neben sie auf die Knie sinken. Maje atmete schnell und flach, das Gesicht starr.
„Maje!“, Jack war im Panik, ob wohl etwas gebrochen war?
Die junge Frau mit dem Bogen hatte Jack und Maje erreicht. „Was hat sie?“, sie klang besorgt und kniete sich ebenfalls hin. Hilflos warf Jack ihr einen kurzen Blick zu. Sie nahm Maje an der Schulter und drehte sie auf den Rücken. Sie tastete ihn ab, Jack beobachtete sie. Sie hatte ein schmales Gesicht, etwas breitere Lippen und dunkle Wimpern. Ihre offenen Haare fielen ihr ins Gesicht, sie waren leicht gelockt und dunkelbraun.

Nach Ewigkeiten, so kam es Jack vor, hob sie den Kopf. „Sie hat einige geprellte Rippen, aber sonst fehlt ihr nichts.“, ihre ruhige Stimme beruhigte Jack, wenn auch nicht viel. Die Frau schnalzte mit der Zunge und das Pferd, welches Jack und Maje gerettet hatte, kam langsam auf sie zu. Das Mädchen stand auf und Jack ebenfalls, er wusste genau was sie vorhatte bevor sie es ausgesprochen hatte. Sie wirkte nicht verwundert, doch sie wurde etwas langsamer, vielleicht vorsichtiger. Gemeinsam hoben sie Maje hoch und setzen sie so gut es ging auf das Pferd.
„Geht’s?“, Jack war immer noch besogt um Maje, doch sie legte nur ihre Hand auf seine Schulter und nickte leicht. Es beschwichtigte Jack kaum, sein Puls ging immer noch schnell und etwas schlecht war ihm auch.
„Mach dir keine Sorgen, sie wird schon wieder.“, die Frau lächelte leicht.
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BeitragThema: Re: Maje (Name wird wohl noch geändert)   Maje (Name wird wohl noch geändert) EmptyMi Jul 15, 2009 7:36 pm

Du hast Recht, es ist einfach, wenn sich die Geschichte erst nach und nach entwickelt, als wenn vorher schon alles festgelegt ist. Da ist man dann auch eingeschränkter!

Zur Geschichte: Boah, toll beschrieben! Ich konnte die Wut dieser Wesen richtig spüren! Gut, dass diese Frau zur Hilfe gekommen ist. Wer sie wohl ist? Spannend spannend Smile Und ich hoffe, Jack kommt endlich dazu, mit Maje zu reden.
Also bitte schnell weiterschreiben Wink

Lg
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