Disclaimer: Alle MLT Charaktere sind Eigentum von Nine Network, The South Australian Film Corporation and Millenium Television. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Die FF ist ab 16 und im Grunde steht alles weitere vorweg im BEreich Kommentar und Hinweis zum Inhalt.
Kommentar und Hinweis zum Inhalt:Ich muss vielleicht zu der folgenden Fanfiction erst einmal erklären, dass ich einen Zeitsprung machen werde. Tess McLeod-Ryan ist in dieser Geschichte noch immer mit Nick Ryan verheiratet. Beide sind bereits Großeltern. Nachdem in Argentinien die zwei Kinder der beiden Claire und Adam auf die Welt gekommen sind, ist die Familie nach Wilgul zurückgekehrt. Claire hat den Sohn von Becky und Jake geheiratet. Die zwei haben einen Sohn und eine Tochter. Da ich auch Adam in der Geschichte zum Vater von einer Tochter und einem Sohn gemacht habe, brauchen diese Kinder ja auch eine Mutter. Ich beschließe einfach mal, dass Adam eine Tochter von Kate und Dave Brewer geheiratet hat.
Im Grunde sind die Kinder von Tess und Nick in der Geschichte nicht so von Bedeutung, aber sie erklären vielleicht, wo die Enkelkinder von Tess und Nick herkommen, die in der Geschichte vorkommen.
Spoiler: Keine
„Großmutter, Großmutter erzählst du uns eine Geschichte?“, mit dieser Frage stürmten Elisabeth Rebecca Harrison-Cosak und ihre Bruder Jake Gary und Claire Teresa Ryan und ihr Bruder Nikolas Alexander auf ihre Großmutter Tess McLeod Ryan zu.
Und wie immer nahm sich Tess auch an dem heutigen Tag die Zeit und setzte sich zu ihren vier Enkelkindern. „Was soll ich euch denn erzählen?“, fragte sie in die Runde.
Elisabeth, die Älteste der vier, antwortete: „Heute ist doch Großvaters und dein Hochzeitstag, erzähle uns die Geschichte von Großvater Nick und dir, bitte.“
„Aber die habt ihr doch schon so oft gehört.“, versuchte Tess einen kurzen Einwand.
„Erzähl sie uns noch mal, bitte, Großmutter.“, kam es Tess vierfach als Antwort entgegen.
So setzte sich Tess nun mitten während der Feier zu ihrem Hochzeitstag mit ihren Enkeln auf die Veranda von Haupthaus auf Drover´s und begann zu erzählen.
„Ihr wisst ja, dass eure Großtante Claire, die erste von uns Schwestern war, die hier auf Drover´s zur Welt kam. Nach dem ihre Mutter gestorben war, lernte euer Urgroßvater meine Mutter kennen und die beiden heirateten. Dann wurde ich hier auf Drover´s geboren.“
Elisabeth unterbrach ihre Großmutter: „Das kennen wir alles schon, heute erzähl uns doch bitte noch mal, wie du wieder nach Drover´s kamst.“
Tess erzählte weiter: „Wie ich wieder nach Drover´s kam? Nun gut. Eines Tages bekam ich einen Brief von einem Anwalt. Euer Urgroßvater Jack war gestorben und ich hatte die Hälfte der Farm geerbt. Da war eure Urgroßmutter Ruth aber auch schon sehr krank und ich bin bei ihr geblieben. Dann starb sie.
Ich wollte mit zwei Freunden in der Stadt ein Cafe eröffnen und da dachte ich, das Geld aus meinem Erbe, könnte ich ja für das Cafe benutzen. Ich wusste aus dem Brief, dass meine Schwester Claire, die andere Hälfte von Drover´s geerbt hatte. Sie hatte hier auf Drover´s mit unserem Vater zusammen gelebt und gearbeitet.
Also beschloss ich herzufahren, mir von Claire mein Geld auszahlen zu lassen und wieder zu verschwinden.
Als kleine Kinder haben Claire und ich eine sehr enge Beziehung gehabt. Doch dann kam der Krach zwischen Ruth und Jack und meine Mutter hat mit mir die Farm verlassen. Ich habe bis zu dem Brief vom Anwalt, nie mehr etwas von meinem Vater und meiner Schwester gehört. Das Leben hier auf der Farm, das war so weit weg. Ich war ein Stadtmensch geworden.
Ich wollte das Geld für das Cafe, vielleicht hin und wieder was von meiner Schwester hören und wieder zurück in die Stadt. Ich freute mich ja auf meine Schwester, aber sie war eben auf Drover´s und ich war ein Stadtmensch.
Aber alles kam anders.
Claire freute sich nicht, dass ich kam. Drover´s war verschuldet, wenn sie mich auszahlen würde, hätte Claire ihr Zuhause verloren.
Es war ein komisches, ein seltsames Gefühl wieder nach Drover´s zurückzukommen. Ich habe hier eineschöne Kindheit gehabt, bis eben zu dem Krach zwischen Ruth und Jack. So schlimm waren meine Erinnerungen im Grunde gar nicht. Aber Drover´s war Drover´s. Es war eine Farm, nicht die Stadt. Früh aufstehen war überhaupt nicht meine Sache und dann gab es noch nicht einmal vernünftigen Kaffee. Ich konnte nicht so lange Duschen, wie ich es gewöhnt war, sonst hatten die anderen kein warmes Wasser mehr und es war Zeit vertrödelt worden. Zeit vertrödeln, das mochte Claire nun mal gar nicht. Diese vielen Tiere auf dem Hof und all die Regeln, die man auf dem Land einhalten muss, sonst kann es gefährlich werden und das Leben funktioniert auch nicht mehr so richtig.
Mit Claire hatte ich ganz am Anfang hier wegen all dem richtige Probleme. Sie mochte den Stadtmenschen, der in ihrer Schwester steckte absolut nicht.
Und dann habe ich auch noch bei einem Spaziergang ein Gatter offen gelassen und das Vieh, das dort zum Verkauf bereit stand, ist natürlich weggelaufen.
Dann lernte ich euren Großonkel Alex kennen. Das war bei einem Rodeo, an dem Claire teilnehmen wollte. Durch euren Großonkel habe ich dann auch Euren Großvater kennen gelernt.
Auf dem Rodeo habe ich mit eurer Großtante Claire zusammen Elisabeth und Jacks Großmutter Becky geholfen. Da sind meine Schwester und ich uns dann wohl näher gekommen. Ich habe dann gar nicht mehr an Alex und Nick gedacht.
Euren Großvater habe ich dann wieder getroffen, als er mir die Geschichte von Claire, eurem Urgroßvater Jack und seinem Pferd Scirocco erzählte. Nick ist da so etwas wie ein Freund geworden. Da war eurer Großonkel Alex noch interessanter in meinen Augen. Ihr wisst ja, dass euer Großvater Nick gleich zweimal ein Studium erfolgreich abgeschlossen hat. Er ist ein Mensch, der sehr viel weiß, sehr schlau ist und damals auch sehr verschlossen war. Euer Großonkel Alex, der war offener, lustiger, mit dem konnte man Spaß haben. Und das habe ich wohl damals nötig gehabt. Weil es auf Drover´s doch immer noch sehr ernst zuging, zwischen Claire und mir. Wir mussten uns langsam zusammen raufen.
Oh weh, war eure Großtante wütend, als ich den Strom auf Drover´s lahm gelegt habe. Ich hatte mir meine Espressomaschine aus der Stadt schicken lassen. Und die haben die Sicherungen hier auf Drover´s nicht ausgehalten.
Wisst ihr, euer Großonkel Alex hat mich das erste Mal mit nach Killarney genommen. Da gab es so viele Dinge, die aus der Stadt kannte. Ich glaube, ich habe mich blenden lassen von Killarney und habe gedacht euer Großonkel ist der richtige Mann für mich. Euer Großvater war in der ganzen Zeit ein sehr guter Freund für mich. Mit ihm konnte ich reden, mit eurem Großonkel hatte ich Spaß.
Ich habe mich langsam an das Leben auf Drover´s gewöhnt. Mit eurer Großtante Claire habe ich noch einige Male ein paar Auseinandersetzungen gehabt. Es war immer komisch für mich Claire zusammen mit Alex und Nick zu sehen, die drei wirkten wie ein eingespieltes Team. Eure Urgroßväter Harry und Jack hatten den Traum, das Nick und Claire heiraten. Und ich hatte am Anfang das Gefühl, dass Claire und Nick zu mindest drüber nachdachten. Hätte ich gewusst, dass die beiden einen Bund geschlossen hatten, den Plan nicht gleich abzulehnen, um so ihre Ruhe zu haben, vielleicht hätte ich dann vieles anders gesehen. Euer Großvater und ich wir konnten über alles reden. Er war schon damals immer für mich da. Aber da war eben die Sache mit Claire.
Ich fühlte mich auch nicht richtig als Teil von Drover´s. Obwohl irgendwie auch schon. Aber Claire war eben die Chefin und sie trug alle Verantwortung, sie schien keine Hilfe, nein, sie schien meine Hilfe nicht zu brauchen.
Und da war euer Großonkel Alex. Er interessierte sich für mich, er schien nicht nur ein Freund zum Reden zu sein. Und so viel meine erste Wahl auf Alex.
Aber dass euer Großonkel Alex und ich wir waren nun wirklich nicht als Paar bestimmt. Manchmal muss man sich überlegen, ob hinter einem Menschen wie eurem Großvater, der nicht jeden gleich hinter seine Mauern schauen lässt, nicht doch mehr steckt. Ich fand es damals leichter mit dem Mann, der mich scheinbar hinter seine Mauern sehen ließ. Die richtige Entscheidung zu treffen, ist manchmal gar nicht so leicht.“
„Und ich bin froh, dass du dich dazu entschlossen hast, doch einen Blick hinter meine Mauern zu werfen, ob ich wollte oder nicht, mein Schatz.“, unterbrach Nick nun Tess.
„Großvater, erzählst du weiter?“, fragte Elisabeth.
Nick schaute seine älteste Enkeltochter an. Ob sie eigentlich wusste, wie ähnlich sie ihrer Großmutter war, fragte er sich im Gedanken. Dann setzte er sich neben seine Frau und begann zu erzählen:
„Eure Großmutter war bei der Zeit, wo sie und mein Bruder ein Paar waren? Also dann ich hatte einen ziemlich schlimmen Streit mit meinen Eltern und habe mir heimlich Wilgul gekauft. Euer Urgroßvater Harry war sauer, er hat versucht mir sooft es geht das Leben schwer zu machen.
Euer Urgroßvater hatte einen Traum. Wisst ihr seine Kindheit war nicht schön und so hatte er beschlossen, dass er es einmal allen zeigen wollte. Er wollte eine ganz große Farm aufbauen. Und das ich nun Wilgul so bearbeiten wollte, wie es wollte und nicht wollte, das Wilgul ein Teil von Killarney wurde, das stand seinem Plan im Weg.
Naja, so war er halt auch ganz zufrieden, als Eure Großmutter und Alex ein Paar wurden. Vielleicht lies sich in Sachen Killarney und Drover´s zusammenlegen ja so noch etwas machen.
Ich musste auf Wilgul alles allein machen und das war nicht leicht. Da ging es meinen Bein eben noch nicht so gut. Eure Großmutter hat meinen Bruder dann überzeugt mir zu helfen. Da waren die zwei schon kein Paar mehr, nur noch Freunde.
Alex war sauer auf mich, er fühlte sich wohl von mir im Stich gelassen, dass ich einfach Wilgul gekauft hatte und ihn mit Killarney und Harry allein gelassen habe. Harry war kein einfacher Dad.
Alex dachte, ich wollte mich mit dem Kauf auch für den Unfall rächen, bei dem mein Bein so verletzt wurde. Eure Großmutter hat sich damals eingemischt und Alex klar gemacht, dass das nicht stimmte. So kam Alex zu mir nach Wilgul. Und ich hatte meinen Bruder.
Irgendwann war dann auch Peter Johnson aufgetaucht und ihm Ärger. Das einzig gute, was durch ihn gekommen ist, ist unsere Charlotte.
Hätte euer Urgroßvater Harry damals nicht herausgefunden, dass Peter bereits verheiratet gewesen war, dann hätte eure Großtante Claire ihn wohl geheiratet.
Naja, auf jeden Fall fühlte sich eure Großmutter auf Drover´s erst mal überflüssig und ist wieder in die Stadt verschwunden. Das war Schwerstarbeit sie wieder hierher zurück zu holen. Am Ende bin ich dann in die Stadt gefahren und habe sie geholt.
Das eure Großmutter und ich dann aber erst mal wieder einen unser berühmten Umwege zum Glück genommen, wie eure Großmutter Becky das mal genannt hat, Elisabeth und Jack!
Ich habe auf Wilgul mit Sally gelebt und eure Großmutter und Dave hatten zusammen gefunden. Und Alex und Claire mussten dann erst mal in die Großstadt, um als Paar zurück zu kommen.
Weil eure Großmutter krank geworden war, kamen Alex und Claire zurück. Sally lebte da schon wieder in der Stadt, wir hatten uns getrennt, ich hatte nur eure Großmutter im Kopf und vor allem in meinem Herz.
Dave konnte nicht so recht mit Tess Krankheit umgehen. Er hatte Angst noch jemanden durch so etwas Unnützes zu verlieren. Und so habe ich dann eurer Großmutter als Freund zur Seite gestanden.
Alles lief dann gut, als klar wurde, dass eure Großmutter nicht krank war. Dann aber kam der große Schnitt. Eure Großtante Claire verunglückte mit dem Wagen. Sie starb, als sie wusste, dass Tess und Charlotte, die mit im Wagen waren, in Sicherheit waren. Es war als hätte sich ein dichter Nebel über Drover´s und Wilgul gelegt mit Claires Tod und es hat lange gedauert, bis sich der Nebel gelichtet hat.
Eure Großmutter und ich waren Freunde, keine traute sich, dem anderen zu sagen, was er fühlte. Dann kam Dave wieder. Ich war sauer, enttäuscht, fragt mich nicht nach einem Grund, das war einfach so. Ich glaube, ich wollte meine Angst verdrängen, Tess doch noch an Dave zu verlieren.
Na ja, kurz gesagt, ich bin in die Stadt und habe mich von Sally von dem ganzen Gefühlsdurcheinander in mir drin ablenken lassen.
Am Ende haben eure Großmutter und ich es aber doch geschafft, wir haben geheiratet und trotz aller Umwege, die wir danach noch eingelegt haben, wir haben immer gewusst, dass wir endlich die Liebe unserer Lebens, unseren Seelenverwandten gefunden haben. Stimmst, mein Schatz?“
Mit dieser Frage wandte sich Nick nun an Tess.
Sie sah ihn an lächelte und sagte: „Mehr gibt es wirklich zu sagen.“
In diesem Augenblick kamen die beiden Kinder von Tess und Nick dazu. Die beiden waren auf der Suche nach ihrem Nachwuchs.
Claire, die Mutter von Elisabeth und Jake, erklärte als sie die Gruppe erreichten: „Ah, hier steckt ihr, gleich geht das Feuerwerk los. Na kommt, Jungs ihr wolltet doch euren Vätern und eurem Großonkel Alex helfen.“
Ihr Bruder Adam fügte hinzu: „Dann lasst uns mal gehen.“ Er nahm dann Jake und Nikolas mit und die beiden Mädchen gingen mit Claire davon.
Nick half seiner Frau auf, die beiden gingen ins Haus und stellten sich vor einen großen Stammbaum der Familie, den ihre Enkelkinder ihnen geschenkt hatten.
Nick nahm seine Frau in den Arm, küsste sie und sagte dann: „ Heute Abend sind sie alle bei uns. Jack, Ruth, Prue, Adam, Harry und Claire.“
Tess sah ihren Mann in die Augen und fragte: „Ja, vor allem Claire, was meinst du, das sie zu all dem hier sagen würde?“
„Hängt noch viele glückliche gemeinsame Jahre dran?“, schlug Nick vor.
Dann wurden die beiden zum Feuerwerk gerufen. Während des Feuerwerks sah Tess zum Sternenhimmel und entdeckte die Sterne, Claires Stern, Charlottes Stern und ihren Stern. Und wie alle Hochzeitstage zuvor, gab Tess ihrer Schwester ein Versprechen, das Versprechen weiter glücklich zu sein mit ihrem Seelenpartner, mit ihrem anderen Hälfte, ihrem Mann.
Startseite 
Mo Feb 18, 2008 6:02 pm
