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 Sternschnuppen (McLeods Töchter)

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BeitragThema: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptyMi Mai 13, 2009 5:28 pm

Autoren: cowgirl_mebsi & Survivor
Titel: Sternschnuppen
Hauptcharaktere: Stevie, Kane, Alex, Claire
Teile:
Inhalt: Kane hat Stevie ohne ein Wort verlassen. Nun versucht Stevie darüber hinweg zu kommen, was nicht ganz klappt. Währendessen kümmert sich Claire um Charlotte und ist mit Alex zusammen. Die beiden sind glücklich. Doch wird alles gut werden?
Altersfreigabe:T
Disclaimer: Alle MLT Charaktere sind Eigentum von Nine Network, The South Australian Film Corporation and Millenium Television. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum der Autoren.

Wir haben für unsere FF zu jedem Kapitel ein eigenen Banner und einen Hauptbanner.

Sternschnuppen (McLeods Töchter) Rsh44p
~Der Banner ist von mir, Survivor~

Ich hoffe euch gefällt die FF und wir bekommen viele FB's :mrgreen:


Zuletzt von Survivor am So Mai 17, 2009 11:49 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptyMi Mai 13, 2009 6:47 pm

Sternschnuppen (McLeods Töchter) 22hn2p

Kapitel 01

Stevie, auf der Suche nach Claire, geht mit eiligen Schritten über den Hof. „Claire!“, schreit die rothaarige Frau und flucht dann innerlich weiter. Wo mag Claire denn sein? Stevie und Claire haben vorgehabt gemeinsam die Zäune abzureiten, aber Claire ist nirgends zu finden. „Claaaaire!!“, ruft nun Stevie noch lauter. In dem Moment kommen ihr Jodi und Kate entgegen. „Was schreist du denn so?“, fragt Kate ihre Vorarbeiterin. „Habt ihr Claire gesehen?“, Stevie umgeht Kates Frage einfach, da sie nicht wirklich auf eine Konversation aus ist. Während Kate und Jodi die Köpfe schütteln, flucht Stevie wieder auf und geht an den zwei jungen Frauen vorbei. „Wo steckt sie bloß?“, fragt sich nun Stevie selbst. Ihre Stimme klingt wütend und gereizt. Schon lange ist Stevie nicht grad in der Laune, dass man mit ihr ein Bier trinken gehen würde. Als Stevie nun beim Haupthaus ankommt, registriert sie ein Weinen. „Charlotte“, meint Stevie und läuft in das Zimmer der Kleinen.

„Claire, wir haben nicht..“, beginnt Stevie mit ihren Vorwurf, als sie das Zimmer betritt, aber verstummt sofort wieder, als sie keine Claire sieht. Verwirrt sieht Stevie um sich und geht auf das Bett von Charlotte zu. Vorsichtig holt sie das weinende Baby aus dem Bett und wiegt es sanft in ihren Armen. „Wo steckt denn deine Mummy?“, fragt sie Charlotte und streicht ihr sanft über den Kopf, nachdem sie sich auf einen Stuhl gesetzt hat. „Sie ist Zäune abreiten.“, antwortet Meg, die gerade ebenso das Zimmer betreten hat. „Fütter sie mal, bitte.“, bittet Jodis Mutter Stevie und reicht ihr die Flasche Milch, welche Stevie an sich nimmt und damit Charlotte zu füttern beginnt. „Claire ist Zäune abreiten?“, wiederholt sie Megs Worte. Als Meg zu nicken beginnt, würde Stevie am liebsten wütend aufstehen, was jedoch Claires Tochter in ihren Armen nicht zulässt. „Wir wollten das doch gemeinsam machen.“, ärgert sie sich und sieht dabei die ganze Zeit Charlotte an. Wie friedlich sie doch trinkt und wie friedlich ihre Welt doch momentan ist. Charlotte schiebt die Flasche zur Seite und beginnt erneut zu Weinen. „Meg, ich glaub sie will schlafen. Nimm du sie bitte.“, Stevie reicht Meg das Baby und steht dann auf. Ohne ein weiteres Wort verlässt sie das Zimmer.

Stevies Weg führt nun zu den Stallungen, wobei sie zuerst auf Alex stößt. „Hallo, Cowgirl. Wo brennts denn?“, fragt Alex mit seinen unwiderstehlichen Grinsen, was Stevie jedoch kalt lässt. „An deinem Hintern, wenn du nicht die Klappe hälst.“, gibt sie sofort Kontra. Sie will an Alex vorbei gehen, doch dieser hält sie an ihrem Oberarm fest. Gereizt dreht Stevie ihren Kopf zu Alex. „Claire ist Zäune abreiten und Charlotte schläft. Du kannst also wieder nach Hause, Cowboy.“, das Wort ‚Cowboy‘ betont Stevie besonders und reißt ihren Arm von Alex los. Dann geht sie ihren Weg weiter, aber Alex folgt ihr wie eine Klette und stellt sich schließlich vor sie. „Wer sagt, dass ich zu Claire und Charlotte will?“, hakt er nach und spricht bei Stevies Blick, der ihm das Gefühl gibt sich auf dünnem Eis zu bewegen, weiter. „Was ist denn mit dir los, Steves?“, fragt er besorgt nach und legt seinen Zeigefinger an ihr Kinn, wodurch er sie zwingt ihn anzusehen. Die rothaarige Frau sieht ihren besten Freund, der der Freund ihrer besten Freundin ist, stumm an. Auch Alex sagt kein Wort, sondern wartet darauf, dass Stevie spricht. Wenn Stevie nicht wütend wäre, würden sie womöglich noch Stunden so stehen, aber das lässt Stevie nicht zu. „Ich rate dir mich in Ruhe zu lassen, denn wenn ich heraus finde, dass du was mit Kanes Verschwinden zu tun hattest, dann Gnade dir Gott.“, warnt Stevie nun den jungen Ryan und verschwindet endgültig in den Stall, um zu Claire zu reiten. Alex lässt sie geschockt zurück, der ihr hinterher sieht.


Von dem Treiben auf dem Hof bekommt Claire nichts mit. Sie reitet auf Eagle’s Rücken über die Weiden. „Was denkst du was das soll?“, fragt sie ihr Pferd und streicht ihm über den Hals. Eagle schnaubt und gallopiert an. Claire will ihn zurückhalten, doch dann lässt sie es sein. Der Wind fährt in ihre Haare und wirbelt sie herum. „Eagle, was soll das?“, fragt sie lachend, genießt den Ritt jedoch.
Sie lässt von ihren Gedanken ab und erblickt die auf sie zu- und an ihr vorbei fliegende Umgebung.

So sehr sie auch gerne loslassen würde, die Gedanken verjagen möchte, sie kommen immer wieder zurück. „Ich will Drover’s Run nicht verlieren…“, denkt sie und Traurigkeit spiegelt sich in ihrem Gesicht wieder. Claire sieht den Grenzzaun zwischen Killarney und Drover’s in der Nähe auftauchen und beschließt augenblicklich Alex zu besuchen. Sie lässt Eagle die Zügel völlig frei und dieser prescht vor. In Windeseile sind sie beim Zaun angelangt, Claire öffnet vom Pferd aus das Gatter, lenkt das Tier hindurch und schließt es danach wieder. Dann lässt sie Eagle wieder selbst bestimmen welches Tempo er einschlägt und wie selbstverständlich nimmt er den Weg nach Killarney.

Claire gelingt es nicht sich vor ihren Gedanken zu schützen, doch sie ignoriert sie solange sie kann.
Endlich kommt Killarney in Sicht- und Reichweite. Die junge Mutter lenkt ihr Pferd zum Paddock und steigt ab. Sie bindet Eagle an und dreht sich zum Haupthaus. „Wo er wohl sein mag?“, fragt sich Claire laut selbst, zupft kurz an ihrem Hemd und geht zum Haus. Doch sie geht nicht hinein, sondern darum herum zur Veranda, denn von dort hört sie Stimmen.

Sie tritt um die Ecke und sieht Nick, Sally, Liz und Harry beisammensitzen. „Oh, hallo Claire!“, wird sie sogleich von Liz begrüßt. „Schön dich zu sehen! Willst du dich zu uns setzen?“, fragt diese, doch Claire hebt abwehrend die Hände. „Eigentlich wollte ich nur schnell zu Alex. Ihr könnt mir nicht zufällig sagen wo er ist, oder?“, fragt sie und lächelt. „Ich denke er ist Richtung Drover’s gefahren.“, antwortet Nick und grinst. Dann steht er auf und geht zu Claire. „Ich begleite dich kurz.“, meint er und legt eine Hand auf ihren Rücken. So führt er sie zur Einfahrt und dann zum Paddock.

„Wie geht es dir?“, fragt er und sieht sie an. „Du meinst wohl eher – Wie geht es Tess, richtig?“, korrigiert sie ihn und weiß schon ohne seine Bestätigung dass sie Recht hat. Er nickt beiläufig und wartet auf eine Antwort. „Ich weiß es nicht.“, gibt Claire unter einem Seufzen zu und sieht ihn entschuldigend an. „Seit sie das von dir und Sally erfahren hat, habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie hat mir einen Zettel hinterlassen dass ich nicht nach ihr suchen soll und sie sich meldet wenn sie so weit ist. Und seitdem ist sie auf Drover’s nicht mehr aufgetaucht.“, teilt sie ihrem Nachbar mit.
Nick ist anzusehen wie sehr ihn diese Nachricht trifft. Doch auch Claire trifft wieder dieser kleine, wohlbekannte Schmerz. Sie vermisst ihre Schwester. Auch wenn sie ihr gehörig auf den Geist gefallen war, so hatte sie sie doch gern. Und schließlich war sie ihre Schwester.
Claire schüttelt den Kopf und konzentriert sich wieder auf Nick. „Nick, was passiert ist, ist passiert. Es hätte zwar nicht direkt so sein müssen, aber so ist es nun mal. Genieß die Zeit mit Sally, Tess beruhigt sich schon wieder.“, meint sie und lächelt ihn an. „Ja schon.. aber…“, beginnt er, stockt jedoch. Claire schüttelt den Kopf. „Lass es gut sein. Und denk nicht mehr daran. So, ich muss dann wieder..“, gibt sie bekannt und löst Eagle’s Zügel vom Gatter. Ihr Nachbar nickt und greift sich die Zügel, während Claire aufsteigt. „Dann bis bald Claire. Und danke!“, verabschiedet er sich und Claire nickt ihm zu.
Sie lässt Eagle wenden und gallopiert davon.


Stevie gallopiert auf Banjo über die Weiden von Drovers. Ihre Wut legt sich zwar dadurch, aber trotz allem geht ihr der heutige Tag auf den Geist. Erst macht sich Claire ohne sie zur Arbeit und dann muss sie noch Alex begegnen. Sie wird einfach das Gefühl nicht los, dass er etwas damit zu tun hat, dass Kane sie verlassen hat. Sie seufzt und lässt Banjo schließlich im Schritt reiten, damit sie über die Weiden von Drovers sehen kann. Gerade als sie weiter reiten will, sieht sie Claire auf sich zukommen. Stevie kann es nicht verhindern wieder wütend zu werden. Kaum ist Claire bei ihr, schon faucht sie sie an. "Sag mal, was sollte das? Wir wollten doch gemeinsam die Zäune abreiten. Ich hab dich die ganze Zeit gesucht!" Vielleicht übertreibt Stevie, aber das ist ihr im Moment vollkommen egal.

Claire hat während dem Ritt zwar ihre Sorgen wegen Drover's etwas zur Seite schieben können, doch sind neue Gedanken aufgetaucht die diesen Platz eingenommen haben. Sie macht sich Sorgen um ihre Schwester und sie fragt sich was diese wohl so macht. "Ob sie wieder zurück in die Stadt ist?", fragt sie sich gerade, als sie Stevie sieht. Erst da fällt ihr ein dass sie ja gemeinsam die Zäune abreiten wollten. Mit einem etwas schlechten Gewissen reitet sie zu ihr hin. Da wird sie auch schon angefaucht. "Entschuldige, ich habe nicht mehr daran gedacht.", bringt sie hervor. Für sie ist damit der Vorfall erledigt und sie lässt Eagle Richtung Drover's traben. "Aber wir können immer noch die Heuballen zusammen umstapeln!", ruft sie Stevie zu.

Stevie sieht Claire entsetzt hinterher. "Was?", fragt sie sich selbst und schüttelt gernervt den Kopf. Es wäre besser die Sache einfach sein zu lassen, aber so ist Stevie nun mal nicht. "Vergiss es! Ich mach das selbst.", meint sie gereizt und reitet etwas vor. "Jetzt gemeinsam was machen, ja, aber wenn sie dann erst Alex sieht, dann wars das auch schon und alles bleibt an mir hängen.", nuschelt sie zu sich selbst.

Beim Paddock angekommen, steigt sie vom Pferd und sattelt Banjo ab. Banjo führt sie in den Paddock und ohne ein weiteres Wort zu Claire macht sie sich mit dem Sattel und der Trense auf den Weg zum Stall. Von weitem sieht sie Alex mit Charlotte in dem Arm auf den Paddock zukommen.

Claire zügelt Eagle etwas bis Stevie neben ihr ist. Doch sie kann nicht verstehen was diese vor sich hinnuschelt. "Was ist los, Stevie?", fragt sie gerade, als ihre Freundin von ihrem Pferd absteigt, es absattelt und dann zum Stall marschiert. "Was ist denn mit der los?", fragt sich Claire und steigt ebenfalls ab. Sie will gerade den Sattel von Eagle's Rücken nehmen als sie Alex und Charlotte auf sich zusteuern sieht. Ein glückliches Lächeln legt sich auf ihre Lippen und alle Sorgen sind vergessen.

„Claire!“, ruft Alex und beschleunigt seinen Schritt. „Alex!“, entgegnet sie und lässt den Sattel in einer kleinen Entfernung zu Eagle, auf den Boden gleiten. Er kommt bei ihr an, hält Charlotte etwas zur Seite und Claire an sich. „Wo warst du denn? Ich habe dich schon gesucht!“, meint er und beugt sich vor um sie zu küssen. „Nicht du auch noch..“, mault sie und verdreht die Augen. Doch dann sieht sie ihn normal an. Er weicht indessen wieder zurück und schmollt etwas. „Ich war auf Killarney auf der Suche nach dir.“, gibt sie dann zu. „Was, nicht ich auch noch?“, hakt Alex gleich entrüstet nach. „Naja.. Stevie hat mich auch gesucht weil wir ausgemacht hatten die Zäune zusammen abzureiten. Aber ich hatte es total vergessen und bin alleine los. Naja und dann habe ich einen kurzen Abstecher nach Killarney gemacht.“, erzählt sie. Der Ryan hört seiner Freundin zu und schüttelt schließlich den Kopf. „Ach mach dir nichts daraus. Stevie hat mich heute schon im Stall angefaucht wie eine Katze der jemand auf den Schwanz getreten ist. Weißt du was ihr über die Leber gelaufen ist?“, fragt er, doch Claire schwingt ihren Kopf verneinend hin und her. „Hm…“, meint Alex nur und überreicht seiner Freundin die schlafende Charlotte. „Nimm du sie mal. Ich erledige das Absatteln von Eagle für dich.“, sagt er und nimmt das Pferd am Zügel. Claire nimmt Charlotte in den Arm, lächelt ihre Tochter warm an und stellt sich dann ans Gatter. Alex führt Eagle in den Paddock und nimmt ihm dort die Trense ab. Dann geht er heraus, schließt das Gatter hinter sich und nimmt den Sattel auf. Gemeinsam gehen sie zum Stall, in welchem wenige Minuten vorher Stevie verschwunden ist.
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptyMi Mai 13, 2009 6:48 pm

Teil 2 (weil zu lang für einen Beitrag)

Wütend betritt Stevie den Stall. Am liebsten würde sie einfach den Sattel und die Trense in eine Ecke werfen und schreien. Schreien so laut es nur geht. Sie hat nie gedacht, dass Kanes Verlassen sie so sehr verletzten würde. Wie sehr sie ihn vermissen würde. Claire mit ihrer Familie glücklich zu sehen, lässt Stevie meist nur unglücklicher werden. Sie räumt die Sachen weshalb sie gekommen ist weg und sieht sich dann schließlich um. Man hat nicht ausgemistet, was Stevie nun erneut wütend werden lässt. „Sag mal wofür haben wir eigentlich Leute eingestellt?“, ärgert sich Stevie über Jodi und Kate. Sie überlegt, ob sie die beide zusammen schreien oder selbst ausmisten soll. Schließlich entscheidet sie sich einfach fürs Arbeiten. Ihre Gedanken wandern wieder zu Kane. Sie haben Pläne gehabt. Sie hat wirklich gedacht, dass er der Richtige wäre. Sie spürt die Tränen hochsteigen und wischt sie sich sofort weg. Ihre Wut und schlechte Laune soll nur ihre Traurigkeit und Enttäuschung verstecken. Sie muss zugeben, dass sie das gut schafft, solange sie sich nicht einsam fühlt, wie jede Nacht seit seinem Verschwinden. Irgendwie fühlt sich Stevie nicht wohl. Sie ist erschöpft. Es ist einfach zu viel für sie, aber Schwäche will sie auf keinen Fall zeigen. Sie hat mittlerweile zu misten begonnen, als Alex, Claire und Charlotte den Stall betreten. Gekont ignoriert sie die kleine Familie.

Claire, mit Charlotte im Arm, geht voran und Alex folgt ihr. Sie betreten den Stall und die Farminhaberin sieht sofort dass Stevie in einer der Boxen steht und mistet. "Wieso macht Stevie das?", fragt sie sich und hört wie Alex in der Sattelkammer verschwindet um den Sattel und die Trense zu verstauen. "Wieso mistest du?", fragt Claire ihre Freundin. "Das ist doch Jodi und Kate's Aufgabe!", fügt sie vorsichtig an, denn Stevie sieht gerade nicht so aus als wäre gut mit ihr Kirschen essen. Claire geht zu der Box in welcher sich ihre Vorarbeiterin befindet und bleibt davor stehen. "Stevie? Ist alles okay?", fragt sie vorsichtig weiter.

Gedanklich muss Stevie lachen. Ihr ist klar, dass Jodi und Kate ausmisten sollen, aber da sie es nun mal nicht machen, tut sie es. Die Frage von Claire, warum sie ausmistet, ignoriert sie und arbeitet einfach weiter. Doch als Claire dann vor ihr steht und sie fragt, ob alles okay ist, sieht sie auf. Ernst blickt sie Claire an, wobei ihre Augen kurz auf Charlotte verweilen und sich dann wieder auf Claire richten. "Mal abgesehen davon, dass Jodi und Kate nicht arbeiten ist alles okay. Warum sollte es denn nicht so sein?", stellt sie als Gegenfrage und lässt dann die Mistgabel fallen. "So und jetzt entschuldige mich.", mit diesen Worten greift sie nach der Schubkarre und bringt den Mist hinaus. Mit der leeren kommt sie dann wieder herein und führt ihre Arbeit fort. Erneut versucht sie die anderen im Stall zu ignorieren.

Claire steht fassungslos vor Stevie. Sie kann nicht glauben dass diese sie so ignoriert! Irgendetwas stimmt hier nicht. Etwas stimmt hier ganz und gar nicht! Claire sieht hinab auf ihre Tochter. Sie macht kehrt und geht zu Alex, welcher sich auf die Heuballen gesetzt hat um die beiden Frauen nicht zu stören. "Übernachtest du heute auf Drover's?", fragt sie ihn leise und die Bitte liegt offenkundig in ihrer Frage. Alex nickt und sie lächeln sich an. Dann übergibt Claire Charlotte wieder an ihn und legt ihre Hand kurz an seine Wange. "Meg hat sicher etwas zu Essen für dich in der Küche. Und bitte bring Charlotte ins Bett, ja? Ich komme etwas später nach.", sagt sie ihm leise und er nickt. Lächelnd sieht sie ihm zu wie er aus dem Stall geht, auf das Haupthaus zu und schließlich darin verschwindet.
Claire hingegen dreht sich um und geht zurück zu Stevie. Sie schnappt sich ebenfalls eine Mistgabel und beginnt stumm zu arbeiten.

Verwirrt sieht Stevie Claire an, als diese ebenso zu misten beginnt. Suchend sieht sie sich nach Alex und Charlotte um, aber die sind nicht mehr zu finden. Schließlich schüttelt sie leicht den Kopf und arbeitet weiter. Ihre Gedanken sind währenddessen beim vergangenen Monat. Was Kane wohl bis jetzt gemacht hat? Ob er wieder seine krummen Dinge dreht? Ist sie es nicht wert genug, dass er das aufgibt? Er sagte doch, dass er alles aufgeben würde, weil er sie liebt. Hat er gelogen? Und wieso hat sie nur das Gefühl, dass Alex an seinem Verschwinden nicht ganz unschuldig ist? Hat er mit ihm geredet? Wenn ja, was hat er gesagt, dass Kane dazu bringt sie ohne ein Wort zu verlassen? Fragen über Fragen gehen Stevie durch den Kopf. Stevie fühlt sich müde und ausgelaugt, aber da jetzt Claire arbeitet, würde sie erst recht keine Pause einlegen. Irgendwann tauchen schließlich Jodi und Kate auf. "Hey, ich dachte wir sollen das machen?", fragt Jodi verwirrt die zwei Frauen. Genervt dreht sich Stevie zu den Beiden. "Und ihr habt es nicht getan. Deshalb machen wir es.", faucht sie die zwei an. Kate will gerade etwas erwidern, aber Stevie spricht einfach weiter. "Geht und stapelt die Heuballen um und zwar JETZT!", daraufhin mistet sie weiter aus, während Kate und Jodi ebenso genervt den Stall verlassen.

Claire arbeitet stumm und lässt Stevie in ihren Gedanken. Doch als diese schließlich Jodi und Kate anschnauzt ist es zuviel des Guten. Sie stellt die Mistgabel hin und stützt sich darauf ab. "Stevie, das musste echt nicht sein! Ich weiß, meine Umgangsformen sind auch nicht immer die besten, aber wir können unsere Stimmungen nicht an den anderen auslassen!", ermahnt sie ihre Freundin. Mit zur Entschuldigung gehobenen Armen sagt sie grinsend "Das ist schlecht für das Arbeitsklima, hat mir Tess mal gesagt."
Claire nimmt daraufhin die Scheibtruhe und fährt den Mist hinaus. Als sie damit wieder kommt steht Stevie etwas verloren da. "Willst du darüber reden?", fragt Claire und sieht ihre Freundin an. Diese sieht sie erst verzweifelt an, dann wütend und schließlich schüttelt sie den Kopf. Mit einem Nicken nimmt die Farminhaberin dies zur Kenntnis und still misten sie weiter aus. Schließlich sind sie fertig, bringen die letzte Fuhre Mist hinaus und stellen die Mistgabeln in eine Ecke. "Okay, dann mach dir einen schönen Abend Stevie. Wenn du doch reden willst - du weißt wo du mich findest.", sagt Claire und lächelt ihre Freundin an. Stevie zwingt sich zu einem Lächeln und nickt. "Gute Nacht.", meint sie knapp und verlässt dann den Stall.


Ihr Weg führt sie direkt in das Cottage das sie bewohnt. Ihre Schritte werden immer schneller, als sie merkt, dass sie es nicht mehr länger aushält. Kaum hat sie ihr Cottage betreten und die Tür hinter sich verschlossen, bricht sie weinend zusammen. Sie lässt sich mit dem Rücken an der Tür zu Boden gleiten. "Kane..", schluchzt sie, "Wieso?" Dieser Schmerz, unerträglicher Schmerz, durchflutet ihren Körper. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als Kane bei sich zu haben. Nichts sehnlicher, als das wieder alles so ist, wie vor einem Monat. Sie wischt sich die Tränen von den Wangen und steht schließlich auf. Stevie entscheidet sich einfach das Abendessen ausfallen zu lassen und es sich in ihrem Bett gemütlich zu machen. Vielleicht würde sie morgen nicht so schnell erschöpft werden, wenn sie früher schlafen gehen würde. Vielleicht würde sie dadurch einer schlaflose Nacht entgehen.

So führt Stevies Weg in ihr Schlafzimmer. Währendessen zieht sie sich aus und schlüpft unter die Decke. Vorsichtig fährt sie mit der Hand über die leere Bettseite neben sich. Erneut steigen die Tränen in ihr hoch. Das ist nicht fair. Wieso kann sie nicht einfach glücklich sein? Wieso darf sie nicht glücklich sein? Was hat sie so schlimmes getan, dass man sie deshalb bestrafen muss? Mit diesen Fragen und auf der Suche nach Antworten schläft Stevie früh ein.


Claire indessen steht wie vom Donner gerührt im Stallgang. Hatte Stevie sie gerade wirklich stehen gelassen? Sie schüttelt den Kopf und macht sich langsam auf den Weg zum Haupthaus. „Was ist nur los mit ihr? Sie hat doch gesagt dass ihr die Trennung von Kane nichts ausgemacht hat! Aber was geistert ihr dann im Kopf herum? Und wieso spricht sie mit mir nicht darüber?“
Solche und ähnliche Gedanken gehen ihr durch den Kopf als sie das Haus betritt. Claire geht in die Küche und findet dort Meg und Alex vor. Ihr Freund ist gerade dabei sich das letzte Stück des Sandwiches in den Mund zu stecken, welches ihm Meg gemacht hat. Erledigt lässt sie sich auf einen Stuhl neben ihn gleiten. „Na, müde?“, fragt die Haushälterin und lächelt sie an. „Etwas.“, antwortet Claire und fährt sich mit den Händen übers Gesicht. „Fäddig!“, sagt Alex und kaut genüsslich bevor er sie ansieht und grinst. Claire muss lachen. „Alex, zeig das bloß nie Charlotte!“, meint sie nur und wünscht Meg eine gute Nacht. Dann steht sie auf und geht, von Alex gefolgt aus der Küche, die Treppen hoch und in ihr Zimmer. Sie stellt das Babyphon an und schlüpft aus ihren Jeans. Auch Alex, welcher gleich nach ihr den Raum betreten hat, zieht sich aus und springt in Boxershorts ins Bett.
Als schließlich beide unter der Decke liegen, Alex seinen Arm um Claire gelegt hat und sie sich an ihn kuschelt, flüstern beide gleichzeitig ein leises „Ich liebe dich!“
Doch anstatt gleich einzuschlafen, so wie Alex, liegt Claire noch lange wach und grübelt…
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptySo Mai 17, 2009 9:33 pm

Sternschnuppen (McLeods Töchter) Kapitel02

Kapitel 02

Claire liegt im Bett und starrt an die Decke. Ihre Augen sind schwer, doch trotzdem kann sie nicht mehr schlafen. Müde lässt sie ihre Gedanken kreisen. Alex neben ihr rollt sich gerade wieder herüber und schiebt sie etwas zur Seite. Sie dreht ihren Kopf zur Seite und sieht ihn an. Wie süß er doch aussieht wenn er schläft! Claire’s Augen verfolgen jeden Millimeter seines, ihr ohnehin schon so bekannten Gesichts. Sie liebt jeden Zug darin. „Ich liebe dich..“, flüstert sie und lässt ihre Hand leicht über seine Wange gleiten.
Einen Moment noch genießt sie es einfach so dazuliegen und ihn anzusehen, dann steht sie leise auf. Mit einem Blick auf das Babyphon kontrolliert sie ob ihre Tochter ebenfalls noch schläft, dann schnappt sie sich eine Jeans, Unterwäsche und was sie sonst noch so braucht und schleicht sich aus dem Schlafzimmer. Vorsichtig steigt sie über die knarrenden Dielen am Flur und verschwindet im Badezimmer. Dort entkleidet sie sich und steigt in die Dusche. Das Wasser strömt über ihren Körper und Claire schließt die Augen.
Die ganze Nacht hat sie nur wenig geschlafen, denn entweder ihre Gedanken ließen sie nicht in Ruhe, und wenn doch, und sie wäre fast eingeschlafen, ließ Charlotte sie wieder hochschrecken. Auch ihre kleine Tochter hat in dieser Nacht nicht viel geschlafen. Während Claire wieder ihren Gedanken nachhängt, erledigt ihr Körper die morgendliche Wäsche wie von selbst. Plötzlich spürt sie die Anwesenheit eines zweiten Körper’s im Raum und öffnet die Augen.


Stevie ist schon lange wach. Sie hat die ganze Nacht kaum schlafen können. Immer wieder ist ihr ganz mulmig zumute gewesen. Auch Kane hat sie nicht schlafen lassen. Oft hat sie darüber nachgedacht, was wäre, wenn er bei ihr wäre. Warum er gegangen ist? Was Alex damit zu tun hat. Vielleicht sollte sie mit ihm reden. Ihn fragen, was er darüber weiß. Doch wenn sie das tut, dann gibt sie doch nur zu, dass ihr Kanes Verschwinden etwas ausmacht. Schnell verwirft sie diesen Gedanken wieder. Kane ist Vergangenheit. Er liebt sie nicht und sie, ja, sie muss damit leben. Sie seufzt leise und steht auf. Sie entscheidet sich diesmal nur Kaffee zu trinken. Sie hat nicht wirklich viel Hunger.

Nachdem Stevie geduscht und sich fertig gemacht hat, trinkt sie in der Küche ihren Kaffee. Währendessen geht sie den Plan für den heutigen Tag durch. Heute würde sie auch versuchen nicht wütend zu werden, wenn niemand etwas Falsches tut oder sagt, dann würde es funktionieren und alle hätten ihre Ruhe. Nach ihrem zweiten Kaffee, verlässt sie dann das zu Hause, um sich auf den Weg zum Haupthaus zu machen.


Claire’s anfänglicher Schreck, über die zweite Person im Badezimmer legt sich sofort, nachdem sie sieht wer es ist. Alex kommt grinsend, und nackt, auf sie zu. „McLeod, du willst doch nicht etwa das ganze Wasser alleine aufbrauchen oder?“, fragt er und schiebt sie etwas zur Seite. „Hm.. wenn du schon so fragst Ryan, raus mit dir!“, erwidert sie ebenfalls grinsend. Jegliche Müdigkeit ist vergessen beim Anblick ihres Freundes. Alex setzt eine beleidigte Miene auf und macht Anstalten wieder aus der Dusche zu steigen. „Untersteh dich jetzt wieder zu verschwinden!“, meint Claire und droht ihm lachend. Mit einem siegessicheren Grinsen dreht er sich wieder zu ihr und zieht sie an sich. „Hast du gut geschlafen?“, fragt er und beginnt sogleich an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. „So gut wie gar nicht.“, antwortet sie und zieht Alex mit sich unter den Wasserstrahl. „Wieso?“, fragt er und bedeckt ihren Hals mit Küssen. Claire fällt es immer schwerer sich zu konzentrieren, doch sie versucht standhaft zu bleiben. „Ich habe ziemlich viel nachgedacht und dann war da auch noch Mebsi.“, erklärt sie und stellt den Wasserstrahl ab. Alex Kopf taucht über ihr auf und er sieht sie skeptisch an. „Also doch Wasser sparen McLeod?“, fragt er mit hochgezogenen Augenbrauen und einem schelmischen Grinsen auf den Lippen. Dafür kassiert er einen Magenboxer. Die beiden beginnen zu raufen und vergessen dabei die Zeit vollkommen. Irgendwann wird Charlotte wach und bekundet dies lautstark. „Mist!“, flucht Claire leise und die Beiden beeilen sich mit dem Duschen. Als sie fertig sind schickt Alex seine Freundin schon mal vor in die Küche und verspricht, wenig später mit Charlotte nachzukommen.


Stevie betritt die Küche des Haupthauses und findet nur Meg. "Wo sind die anderen?", erkundigt sich die Vorarbeiterin und nimmt sich eine Tasse Kaffee, ihre dritte. Dann lehnt sie sich gegen die Küchentheke und sieht Meg fragend an. "Jodi und Kate haben wahrscheinlich verschlafen. Claire kommt bestimmt bald.", erklärt sie und deckt den Tisch für das Frühstück. Leise seufzt Stevie und denkt, während sie trinkt, nach. Sie versucht wegen Jodi und Kate nicht gleich wütend zu werden und hört schließlich ein Weinen. Sie muss etwas schmunzeln, wenn sie daran denkt, wie Claire jetzt wohl zu ihrer Tochter eilen wird. "Ich werde heute nach Gungellan fahren. Einkaufen.", meint Meg nebenbei und schüttet sich ebenso Kaffee in eine Tasse. "Ja, klar. Einkaufen.", Stevies Ton ist etwas sarkastisch. Ihr ist klar, dass Meg zu Terry will. Das zwischen denen was läuft, wissen schon alle, aber so richtig offiziel machen sie es wohl nicht.

Claire kommt die Treppe herunter und betritt die Küche. Die Müdigkeit ist durch das Duschen und Rangeln mit Alex aus ihrem Körper verschwunden und sie ist sehr dankbar dafür. Denn sonst würde es wohl ein sehr langer Tag werden.
Sie wird von Stevie mit einem Nicken und von Meg mit einer Tasse Kaffee empfangen. "Danke.", meint sie lächelnd und setzt sich an den Tisch. Da sie nicht weiß was kurz zuvor in der Küche schon so gesprochen wird, spricht sie Meg unbefangen an und bittet sie um einen Gefallen. "Kannst du heute einkaufen fahren? Langsam gehen hier die Vorräte etwas zur neige."
Meg grinst. "Wen wunderts wenn man einen Ryan im Haus hat.", meint sie kurz und trinkt dann von ihrem Kaffee. Claire lacht leise auf. Damit hatte sie wohl recht. Alex isst wirklich viel. Doch nicht nur er, auch sie selbst isst wieder etwas mehr als früher. Doch das ist sicher nur Alex' schlechter Einfluss auf sie.
Schließlich dreht sie sich zu Stevie. "Wir müssen heute die Versen nach Skinny Jims treiben, sie werden bald kalben.", teilt sie ihrer Vorarbeiterin mit und trinkt etwas Kaffee.

"Ist gut. Die Trögen müssen auch geschrubbt werden.", meint diese schließlich und nimmt ein weiteren Schluck aus ihrer Tasse. Meg sieht zwischen den beiden hin und her und schüttelt leicht den Kopf. "Ich bin dann mal einkaufen.", sagt sie und stellt die Flasche Milch, die sie für Mebsi gemacht hat, auf den Tisch. Kurz bevor sie die Küche verlassen hat, ruft Stevie ihr etwas zu. "Grüß Terry schön von mir.", in Stevies Stimme liegt etwas freches, was sie einen bösen Blick von Meg kostet. Nachdem Meg gegangen ist, wird es still in der Küche. Keiner sagt etwas zu dem anderen. Was sollte Stevie auch schon sagen? Für sie gibt es nichts mehr zu besprechen. Es dauert eine Weile, aber schließlich taucht Alex mit Charlotte auf. "Morgen.", grüßt Stevie knapp aus reiner Höflichkeit und widmet sich wieder ihrem Kaffee. Am liebsten würde sie jetzt schon flüchten, aber da sie Jodi und Kate noch ihre Aufgaben für den heutigen Tag mitteilen muss und sie gemeinsam Viehtreiben, hat sie keine andere Wahl als sitzen zu bleiben.

Claire fällt auf dass Stevie sie zu ignorieren scheint. Es tut weh zu sehen wie ihre Freundin sich von ihr abwendet. "Was habe ich ihr denn getan?", fragt sie sich und lächelt erst wieder als Alex mit Charlotte auf dem Arm die Küche betritt. Er küsst sie auf den Kopf und übergibt ihr ihre Tochter. "So, ich muss los. Hab einen Termin mit Harry.", meint er grinsend und verschwindet aus der Küche. Claire sieht zu Stevie hin. "Gut, da Meg einkaufen ist, falle ich fürs Vieh treiben schon mal aus.", stellt sie fest und will gerade über die Arbeitseinteilung nachdenken, als sie ein Auto die Auffahrt entlang fahren hört. Ratlos sieht sie Stevie an, doch diese schüttelt den Kopf. Gemeinsam stehen sie auf und gehen durch die Waschküche nach draußen.
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptySo Mai 24, 2009 9:44 pm

Sternschnuppen (McLeods Töchter) 1sgmty

Kapitel 03

Claire, mit Charlotte im Arm, und Stevie gehen in den Hof. Dort steht bereits ein grauer Passat. Doch hinter diesem Auto steht noch ein zweites. Ein roter Renault, in dem ein Mann zu sitzen scheint. Claire bleibt stehen und ihre Vorarbeiterin tut es ihr gleich. Da öffnet sich die Tür des grauen Passats und eine junge blonde Frau steigt aus. "Claire!", hört sie wie ihr Name gerufen wird. Die Stimme kommt ihr irgendwie bekannt vor. Da erkennt sie die junge Frau. Es ist Becky! Erfreut geht Claire auf sie zu und umarmt sie so gut es geht, immer auf ihre Tochter achtend. "Was machst du denn hier?"

Stevie sieht während Claire Becky begrüßt zu dem Renault. Die Person scheint nicht aussteigen zu wollen. Sie lächelt Becky nur zu und sieht sich dann eine Weile um. Wo bleiben denn Jodi und Kate? Ungeduldig sieht sie sich hin. Sie will eigentlich so schnell wie möglich arbeiten, um ja nicht von Becky gefragt zu werden, was sie bis jetzt gemacht haben. Nein, dass will sie auf keinen Fall. Doch Jodi und Kate tauchen einfach nicht auf. "Wie lang verschlafen die den?", fragt sich Stevie verärgert. Wieder blickt sie kurz zu dem Renault, aber der Fahrer steigt immer noch nicht aus.

"Das ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie dir ein andermal ja?", bittet Becky um Aufschub und lächelt Claire an. "Wahnsinn, Charlotte ist ja richtig groß geworden! So lang war ich doch gar nicht weg!", meint sie und fährt dem kleinen Mädchen über den Kopf. "Naja, es hat sich schon so einiges getan.", sagt Claire nur und blickt nun, wie Stevie, ebenfalls zu dem roten Renault. Becky bemerkt ihren Blick und dreht sich um. "Es tut mir Leid Claire, eigentlich wollte ich ihn gar nicht mitbringen.", entschuldigt sie sich sofort und setzt eine bekümmerte Miene auf. "Wen?", fragt die Farminhaberin und wird misstrauisch. Doch der Mann, und sie ist jetzt überzeugt davon dass es sich bei dem Autofahrer um einen Mann handelt, sitzt nach wieh vor im Wagen. "Er hatte eine Panne und das leider schon nach Gungellan. Ich wollte ihn eigentlich zum TruckStop bringen aber da er auch nach Drover's wollte, habe ich mir gedacht... ich nehme ihn einfach mit."

Stevie wartet und wartet. Langsam ist ihre Geduld am Ende und bemerkt dann endlich ihre zwei Mitarbeiterinnen. "Na endlich!", ruft sie und schüttelt genervt den Kopf. "Tut uns Lei...BECKY!!", sagt Jodi erfreut und umarmt ihre Freundin ganz fest. Währendessen verdreht Stevie die Augen. "Hey! Verschlafen und dann trödel. Na los, ab an die Arbeit. Füttert die Alpakas. Wir treiben heute Vieh um.", erklärt sie und wendet sich dann an Kate. "Habt ihr schon gefrühstückt?", fragt sie schließlich nach und als Kate den Kopf schütteln, muss sie leicht lächeln. Wenn sie fies wäre, würde sie jetzt das Frühstück für die zwei ausfallen lassen, aber so will sie mal nicht sein. "Dann geht. Los.", meint sie und Kate verschwindet gleich, aber Jodi hängt noch bei Becky. Langsam geht sie zu den beiden. "Hey, Becky. Jodi, geh frühstücken, damit wir dann arbeiten können. Willst du uns helfen, Becky?", fragt sie nach und als diese nickt, legt sie den Arm um sie. "Magst du nicht mit den zweien frühstücken?", erkundigt sie sich grinsend und Becky nickt erneut. Schließlich geht Becky los und Stevie bleibt bei Claire stehen. "Wer ist das?", fragt sie ihre Chefin, sieht sie dabei jedoch nicht an. Stevie ist etwas mulmig zu Mute, aber das eigentlich schon die ganze Zeit. Sie fühlt sich einfach nicht wohl. Schon so lange nicht mehr. Seit Kane sie verlassen hat, fühlt sie sich nicht wohl. Er hat einen Teil von ihr mitgenommen. Ihre Freude, Heiterkeit und alle andere Eigenschaften, die ihren Tag lebenswert gemacht haben.

Claire beobachtet das Szenario von der Seite, jedoch interessiert sie der Mann im Wagen mehr. Er blickt direkt zu ihr hin. Und plötzlich erkennt sie ihn. Ihre Augen werden immer größer und sie tritt einen Schritt zurück. Zu spät bemerkt sie dass Jodi, Kate und Becky bereits weg sind. In ihr brechen unzählige Gefühle gleichzeitig aus, doch das größte davon ist Angst. "Was will er hier?", fragt sie sich und sie drückt Charlotte an sich. Der Kleinen gefällt dies jedoch überhaupt nicht und so beginnt sie zu Weinen. "Stevie...", beginnt Claire mit belegter Stimme, bricht jedoch ab. Sie kann ihren Blick einfach nicht vom Wagen wenden und hofft auch Stevie würde ihn erkennen, ohne dass sie etwas sagen muss.
Stevie sieht besorgt zu Claire und dann zum Wagen. Hätte sie etwas in der Hand würde sie es fallen lassen. "Soll ich ihn vom Hof jagen?", fragt sie und in ihrer Stimme ist Wut etwas herauszuhören, "Oder Alex anrufen?" Sie sieht ihre Freundin an und dann zu der Kleinen, die gerade weint. "Claire, du erdrückst Mebsi.", teilt sie mit und nimmt das Baby in ihre Arme. "Scht...Scht..ist ja gut.", flüstert sie zu Charlotte und streicht ihr sanft über den Kopf. Dann blickt sie wieder zu Claire. "Ich kann das Gewehr holen, wenn du willst.", man merkt Stevie an, dass sie das vollkommen ernst meint.

"Nein Stevie. Das würde nichts nützen.", antwortet Claire und denkt nach. "Was mache ich jetzt?", fragt sie sich, weiß jedoch im Moment keinen Rat. Auf ihre Warnung, sie würde Charlotte erdrücken, löst Claire ihren Griff und spürt wie Stevie ihr wenige Minuten später die Kleine abnimmt.
Ebenso ernst, wie ihre Freundin vorhin meinte, sie würde das Gewehr holen, antwortet sie "So gerne ich es gerade in meiner Hand hätte, ich kann ihn nicht einfach über den Haufen schießen. Auch wenn mir danach wäre."
Claire schüttelt den Kopf. "Bring Charlotte bitte ins Haus. Ich werde sehen dass ich ihn so schnell wie möglich wieder los werde und dann komme ich nach. Bleib so lange im Haus mit ihr.", bittet sie ihre Vorarbeiterin und starrt weiterhin gebannt auf den Wagen. Schließlich öffnet sich die Tür und er steigt aus.

Besorgt blickt Stevie zu Claire und dann zu der quängelnden Charlotte. „Wenn was ist, dann ruf mich.“, bittet sie ihre Freundin und geht dann mit Claires Tochter ins Haus.


In der Küche, in der es laut stark zugeht, füttert Stevie sofort Charlotte mit der Flasche Milch, die Meg ihr gemacht hat. Währenddessen geht sie in der Küche, Charlotte auf den Arm, auf und ab. Öfters sieht sie aus dem Fenster. Was will er hier? Sollte sie nicht doch bei Claire sein? Ihr helfen? Da sie sich nutzlos fühl, da sie ihrer Freundin nicht helfen kann, verzweifelt sie nur noch mehr. Jodi, Becky und Kate unterhalten sich laut stark und zwischen Jodi und Kate kommt es zu einem Streit. Charlotte gefällt diese Atmosphäre gar nicht und sie beginnt schließlich zu weinen. Stevie beginnen Kopfschmerzen zu plagen und ihr ist nach wie vor etwas unwohl. „Sch..sch..alles ist gut.“, flüstert sie zu der Kleinen und füttert sie weiter, aber die stößt die Flasche weinend weg. Sie sieht aus dem Fenster und versucht den Streit von Kate und Jodi zu ignorieren. „Ja, klasse, Jodi! Soll ich jetzt etwa alleine arbeiten, während du mit Becky über die Vergangenheit redest?“, meint die Braunhaarige wütend. Becky versucht irgendwie den Streit zu schlichten, aber bekommt dies nicht gut hin. „Du kannst doch schon mal alleine die Trögen putzen.“, erwidert Jodi etwas genervt, „Ist ja nicht so, als würde ich nichts arbeiten.“ Der Streit zwischen den beiden, Beckys Versuch den Streit zu schlichten und die weinende Charlotte, treiben ihre Kopfschmerzen in die Höhe. Um sie herum wird alles etwas verschwommen, weshalb sie sich an die Theke anlehnt. Sich setzen kann sie nicht, da sie Charlotte immer noch im Arm hat. Richtig verstehen kann sie auch nichts wirklich. Tief atmet sie durch, um nicht wütend zu werden, aber das klappt nicht wirklich. „Jetzt haltet mal eure Klappe!“, schreit sie die drei Frauen schließlich an, die verstummen und Charlotte vor Schreck ebenso. „Es reicht! Kate und Jodi ihr geht jetzt die Trögen putzen, sofort! Und wehe ich höre nur ein Wort von euch Beiden, wenn ich bei euch vorbei gehe“, befiehlt sie ihren Mitarbeitern, die sich beleidigt aus dem Staub machen. „Becky, es wäre lieb, wenn du die Pferde in den Paddock bringst.“, bittet sie die Zurückgekehrte, die sich auch sofort auf den Weg macht.

Endlich alleine und in Ruhe setzt sich Stevie auf einen Stuhl. Sanft wiegt sie Charlotte in ihren Armen. „Ob sie sich jemals ändern?“, fragt sie die Kleine und streicht ihr sanft über den Kopf. Zufrieden brabbelt Charlotte etwas vor sich hin, während Stevie sie nur ansieht. Wie süß sie doch ist. Sie bekommt rein gar nichts von allem mit. Kein Liebeskummer, keine Probleme mit Ex-Freunden und Mitarbeitern. Ein leichtes Lächeln ist auf ihrem Gesicht und sie gibt Charlotte einen Kuss auf die Stirn. „Wenn Mummy lange braucht, dann besuchen wir Onkel Alex, ja? Dann kannst du ihn ärgern und ich arbeite. Was sagst du dazu?“, fragend sieht sie das Baby an, die fröhlich zu kreischen beginnt. „Ja, tolle Idee nicht.“, meint Stevie lächelnd und atmet wieder tief durch.
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptySo Mai 31, 2009 7:57 pm

So, ich hab mir jetzt mal die Zeit genommen und gelesen! Ich finde die Story ganz gut...So eine bedrückte und traurige Stevie - ach, da blutet mein Stevie-Fan-Herz! Bin aber sehr gespannt, wie es weitergeht.
Fands auf jeden Fall süß, wie lieb sie zu Charlotte sein kann, obwohl sie so durch den Wind ist. Find ich toll Smile Habt ihr schön beschrieben! Und sonst finde ich eure Beschreibungen auch ganz super Daumen Hoch

Was ich toll finde- zu jedem Kapitel ein neues Bild! Sehr tolle Idee Smile

Macht weiter so Smile
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptySa Jun 06, 2009 3:26 pm

@Kemijoki: Hey! Dein Stevie-Fan-Herz blutet jetzt schon? Ohje, ich hoffe du überlebst die weiteren Kapiteln Wink
Viel Spaß bei den weiteren.

Sternschnuppen (McLeods Töchter) Kapitel04
Kapitel 04

„Was machst du hier?“, fragt sie ihn und ihre Augen funkeln. „Ich möchte meine Tochter besuchen.“, gibt er Auskunft und grinst. „Na das fällt dir ja früh ein, dass du eine Tochter hast.“, sagt Claire und die Wut in ihrer Stimme ist unüberhörbar. „Wieso so unfreundlich Claire?“
„Du hast hier nichts verloren Peter! Verschwinde von meinem Land!“, wirft sie ihm an den Kopf und hofft inständig er möge endlich verschwinden. Doch den Gefallen tut er ihr mit nichten, im Gegenteil. Er geht zum hinteren Teil des Wagens und öffnet die Tür. „Claire, ich möchte dir meine beiden Töchter Alana und Nathalie vorstellen.“, ruft Peter süffisant herüber. Der Farminhaberin stockt der Atem. „Bitte was hat er vor?“, fragt sie sich und blickt ungläubig die beiden Mädchen an, welche jetzt mit Peter, vor das Auto gehen. „Sagt schön guten Tag zu Claire.“, fordert er seine Töchter auf und diese wiederholen zuckersüß seine Worte.
Sie weiß nicht was sie tun soll und fährt sich durch die Haare. Ihre Hände zittern leicht und dies möchte sie überdecken. Schon lange nicht mehr war sie so wütend!


Stevie, die immer noch die kleine Mebsi in ihrem Armen hält, weiß nichts mit sich anzufangen. Während alle arbeiten, Claire mit Peter beschäftigt ist, muss sie sich um Charlotte kümmern, aber was macht man mit einem Baby? Sanft wiegt sie Claires Tochter in ihren Armen und geht mit ihr in der Küche spazieren. Als sie aus dem Fenster sieht, bemerkt sie sofort an Claires Körperhaltung dass sie wütend ist und dann bemerkt sie die zwei kleinen Mädchen. „Ach, du scheiße!“, ruft sie aus und sieht dann zu Charlotte. „Tut mir Leid, vergiss das schell wieder und sag das nicht Mummy.“, bittet sie das kleine Baby und sieht sich nachdenklich um. „Was machen wir jetzt? Na? Sollen wir Alex besuchen? Ja? Okay.“, spricht sie mit Charlotte und holt schnell die Babyschale und die Tasche mit allem was Charlotte braucht. Die Babyschale, in der Charlotte liegt, trägt sie dann hinaus und hofft, dass sie schnell verschwunden ist, bevor irgendjemand reagiert.

In eiligen Schritten geht sie über den Hof, direkt an Peter und Claire vorbei zu ihrem Wagen. Sie ist sich nicht sicher, ob sie mitbekommen haben, dass sie vorbei gegangen ist, aber sie befestigt die Babyschale mit dem Gurt an der Rückbank des PickUps und wirft die Tasche in den Wagen. Dann geht sie zur Fahrertür und sieht kurz zu Claire. „Wir sind eine Weile weg. Wir sehen uns.“, verabschiedet sie sich, da sie auch nicht will, dass Claire vor Schock tot umfällt, wenn sie merkt, dass ihre Freundin mit ihrem Kind abgehauen ist. Ohne auf eine Antwort zu warten, steigt sie ein und macht sich auf den Weg nach Killarney.


Claire steht mit immer noch zitternden Händen in der Einfahrt, als Stevie an ihr vorbeigeht. Sie hat eine Tasche in der Hand, doch so richtig sehen kann sie nicht, was ihre Freundin da mit sich trägt. Erst als sie Stevie’s Verabschiedung hört, kann sie sich denken wen diese mit wir meint. Doch sie hat gerade absolut nichts dagegen. So muss sie nicht über Charlotte’s Wohl nachdenken, wenn Peter auf dem Hof ist.
Die beiden Mädchen sehen ihren Vater etwas irritiert an, denn die Haltung der jungen Frau ihnen gegenüber erscheint ihnen alles andere als einladend. Alana klammert sich an ihren Vater. „Wo ist die Überraschung Daddy?“, fragt sie und blickt ihn an. „Ich möchte euch hier jemanden vorstellen.“, sagt er zu seiner Tochter und an Claire gewandt „Wo ist sie?“
Diese sieht ihn scharf an. „Das geht dich rein gar nichts an.“, zischt sie und zu den beiden Mädchen gewandt „Es tut mir Leid, aber heute wird das nichts. Und ich muss arbeiten. Wollt ihr noch etwas trinken?“
Die Kinder nicken und Claire geht ihnen vor zur Veranda. „So, hier könnt ihr euch hinsetzen. Ich komme gleich wieder.“, erklärt sie und geht kurz in die Küche um Limonade zu holen.


„Na, meine Süße? Hat Mummy dich bei Tante Stevie gelassen?“, spricht Alex mit Mebsi und wirft sie paar mal in die Lüfte, was sie mit einem freudigen Quietschen bescheinigt. Während Alex mit Charlotte spielt, denkt Stevie nach. Darüber, dass Peter bei Claire ist. Wie es ihr geht. Sie weiß selber nicht, wie sie reagieren würde, wenn sie an ihrer Stelle wäre. Sie weiß ja nicht einmal, wie sie reagieren soll, wenn Kane auf einmal hier auftauchen sollte. Sie hofft so sehr, dass es passieren würde, aber mit jedem Tag verliert sie ein Fünckchen der Hoffnung wieder. „Stevie? Stevie?“, langsam dringt Alex zu ihr durch und sie sieht ihn verwirrt an. „Ähm, ja?“, sie lächelt ihn an und doch ist ihr Blick traurig. „Was ist los?“, Alex scheint besorgt zu sein. Für einen kurzen Moment blickt er zu der schlafenden Mebsi. Stevie hat nicht mitbekommen, dass sie eingeschlafen ist. „Oh..sie schläft.“, sagt sie und nimmt Claires Tochter sanft entgegen, legt sie in die Babyschale. Vorsichtig streicht sie ihr über den Kopf. „Du hast mir nicht geantwortet.“, zieht Alex die Aufmerksamkeit wieder auf sich, „Worüber denkst du die ganze Zeit nach?“ Eigentlich sollte der Blick in Stevies Augen mit denen sie ihn ansieht, als Antwort reichen, aber das ist noch nie Alex’ Stärke gewesen. „Kane. Ich verstehe nicht, wieso er gegangen ist.“, versucht sie ihm zu erklären und als Alex auf einmal den Kopf wegdreht und schwer schluckt, kommt Stevie eine Ahnung. „Alex? Was weißt du? Warst du bei ihm? Bevor er gegangen ist?“, hakt sie nach, aber er antwortet ihr einfach nicht, sondern sieht stumm zu Charlotte. „Alex?! Sag doch endlich! Alex?!“


Claire trifft in der Küche auf Jodi, Becky und Kate. „Es freut mich sehr dass du wieder hier bist.“, meint sie und umarmt ihre junge Freundin nochmals. „Hat Stevie euch schon Anweisungen gegeben, was heute so zu tun ist?“, fragt sie und wendet sich damit am Jodi und Kate. Diese nicken. „Wie lang wirst du hier bleiben?“, blickt sie erneut zu Becky und diese zuckt die Schultern. „Also, du kannst auf jeden Fall bei Jodi und Kate in den Arbeiterhütten schlafen. Dein altes Zimmer ist noch frei.“, meint sie und lächelt. „Gut, dann macht euch bitte auf an die Arbeit, ich komme später nach.“, gibt sie den Dreien bekannt. Becky sieht sie etwas irritiert an, doch Claire winkt bloß ab. Dann holt sie aus dem Schrank einen Krug, füllt diesen mit Wasser und gibt ein paar Tropfen Fruchtsirup dazu. Drei Gläser nimmt sie ebenfalls mit und begibt sich wieder nach draußen, zu Peter, Alana und Nathalie.


Vollkommen aufgelöst geht Stevie auf und ab. Ihre Hände hat sie zu Fäusten geballt. Ihr Puls rast. Noch nie ist sie so wütend gewesen, wie eben. Wie konnte er das nur tun? Woher hat er sich nur das Recht genommen dies zu tun. „Stevie, Bitte, es..es tut mir Leid. Wenn ich gewusst hätte, wie es dann für dich sein würde..“, versucht Alex sich zu rechtfertigen, doch Stevie will davon nichts hören. „Was dann? Was? Wieso? Wie kannst du nur? Woher nimmst du dir das Recht? Woher willst du wissen, was für mich gut ist und was nicht?“, schreit sie Alex an und stößt ihn immer von sich, wenn er sie zum Stehen bringen will. „Komm schon...du bist doch gar nicht auf mich sauer.“, meint Alex und weiß sofort, dass er lieber den Mund halten sollte. Stevies Blicke sprechen tausend Worte und sie ist wütend, richtig wütend und verpasst ihm einfach eine. Geschockt sieht Alex sie an. Mit Tränen in den Augen blickt Stevie ihn an. „Hey! Jetzt hör mir mal zu. Er ist gegangen. Er hat genau das geglaubt, was ich gesagt habe. Wenn er mir nicht geglaubt hätte, wenn er nicht derselben Meinung gewesen wäre, dann wäre er ja noch da.“, sagt nun Alex wütend und packt Stevie am Oberarm, „Er wusste, dass ich Recht hatte. Er wusste, dass er dir nie ein ruhiges Leben bieten konnte. Was wolltest du denn? Willst du tatsächlich dauernd auf der Flucht sein? Zusehen, wie Kane eine krumme Sache nach der anderen macht? Glaubst du tatsächlich er wäre anständig geworden?“, er weiß, dass diese Worte Stevie hart treffen würden, aber er hat nicht geahnt, wie viel Schmerz ihr das bereiten würde. Als sich ihre Augen mit Tränen gefüllt haben, sie über ihre Wangen geronnen sind und ihn mit so viel Wut und Schmerz angesehen hat, weiß Alex, dass er soeben seine Freundschaft mit Stevie zerstört hat. „Ich hasse dich.“, faucht sie ihn an und reißt sich von ihm los.

Sie schnappt sich Charlotte, die friedlich in ihrer Babyschale schläft und befestigt sie auf der Rückbank. „Du hast vielleicht nerven dich in meine Beziehung einzumischen, während deine Freundin sich mit dem Vater ihres Kindes rumplagen muss.“, meint sie wütend. Alex sieht sie verwirrt an und versteht nicht ganz, als ihm dann doch ein Licht aufgeht. „Was?“, fragt er auch noch dümmlich. „Ja, Peter ist soeben bei Claire.“, erklärt sie ihm nochmal und kaum hat sie die Worte ausgesprochen schon ist Alex wütend in seinen Wagen eingestiegen und los gefahren. Kopfschüttelnd sieht Stevie ihm hinterher. „Was für ein Idiot!“, denkt sie sich und fährt ihm schließlich hinter her. Nicht um ihn aufzuhalten. Nein, sondern weil Arbeit auf Drovers wartet und Charlotte zu ihrer Mummy will. Vielleicht auch noch, um sich von Kane abzulenken, obwohl, wenn sie jetzt an ihn denkt, sie sofort auf Alex wütend wird. In einem ist sie sich jetzt sicher. Sie hasst Alex Ryan dafür, was er getan hat.
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BeitragThema: Re: Sternschnuppen (McLeods Töchter)   Sternschnuppen (McLeods Töchter) EmptySa Jun 06, 2009 3:31 pm

@ Kemijoki: Auch ich möchte dir für dein FB danken! Schön dass du es geschafft hast! Bin gespannt was du zu den weiteren sagst! Smile

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Kapitel 05

Claire geht mit Peter und den Mädchen zurück zur Auffahrt. Die Kinder steigen ein, während er sich nochmals zu ihr umdreht. „Ich komme wieder Claire. Ich habe jedes Recht meine Tochter zu sehen.“, sagt er nochmals, aber dieses Mal viel ruhiger zu ihr. Und sie ist froh darüber. Denn nachdem sie mit dem Saft auf die Veranda gekommen war, haben sie sich in normalem Ton und vernünftig miteinander unterhalten. Sie nickt bestätigend. „Ich weiß.“, antwortet sie und er lächelt.
Dann fährt ein Auto mit so schnellem Tempo auf dem Hof ein, dass Peter gerade noch hinter sein Auto und Claire zur Hofmauer hin weg springen können. Die Tür des schwarzen Autos öffnet sich, ein wütender Alex steigt aus und stürmt auf Peter zu. „Nein!“, ruft Claire laut, doch da ist es schon zu spät. Ihr Freund hat dem Vater ihrer Tochter einen Schlag verpasst der ihm die Unterlippe aufplatzen lässt und ihn nach hinten schleudert. Die Mädchen im Wagen schreien, doch Alex reagiert nicht. „Alex!“, schreit Claire nun ebenfalls und eilt um das Auto herum zu den beiden Männern. „Bist du wahnsinnig? Hör auf damit!“, versucht sie ihn davon abzubringen, doch da hat er schon den nächsten Schlag mitten in Peter’s Gesicht gesetzt.
Claire weiß sich nicht zu helfen, Alana und Nathalie schreien immer noch. Aber dass ist auch verständlich, schließlich wird ihr Vater gerade von einem großgewachsenen, sehr wütend aussehenden Mann verprügelt. Claire’s Körper huscht zwischen die beiden Männer, gerade als Alex zum nächsten Schlag ansetzt. Ihr Blick ist fest auf Alex gerichtet, während seine Faust immer näher kommt.


Während Stevie Alex folgt, gehen ihr viele Dinge durch den Kopf. Immer wieder hört sie Alex’ Worte in ihrem Kopf. Sie will einfach nicht glauben, dass es so ist. Dass Alex recht haben könnte. Dass Kane ihm geglaubt hat. Dass Alex überhaupt mit Kane geredet hat. Immer wieder sieht sie zum Rückspiegel, um sicher zu gehen, dass es Charlotte gut geht. Nun muss sie an Rose denken. Sie wollte mit Kane doch ein Haus kaufen. Dort mit Rose und Luke leben. Tränen laufen ihre Wangen hinunter und bleibt schließlich am Straßenrand stehen, um sich auszuweinen. „Warum? Wieso Kane?“, schluchzt sie und legt ihr Gesicht in ihre Hände. Sie vermisst ihn so sehr. Ja, sie wollte mit ihm weggehen und mit ihm zusammen leben. Wieso musste Alex ihr das nur zerstören? Warum hat er ihr das kaputt gemacht? Und auf einmal, spürt sie einen heftigen Schmerz in der Magengegend. Sie krümmt sich zusammen. „Aaaah.“, schreit sie auf und legt ihre Hand an ihren Bauch. Ihr Schrei muss Charlotte geweckt haben, da diese zu weinen beginnt. „Ist okay, Charlotte. Alles ist okay.“, bringt sie schwer aus sich heraus und steigt aus. Sie öffnet die Tür zu Charlotte und streicht ihr sanft über die Wange. Sie schafft es Mebsi zu beruhigen und schließlich, nachdem sie sich selbst wieder etwas beruhigt hat, fährt sie weiter, was ihr durch die Schmerzen nicht leicht fällt.


Alex’ Faust kommt näher und näher. Seine Augen werden immer größer als er realisiert, dass sich da nicht mehr Peter’s Gesicht, sondern das von Claire vor ihm befindet. Ihr Blick ist fest, sie wartet darauf was er macht. Ihr ist es egal, wenn sie dieses Mal eine einstecken müsste, jedoch soll er es bei Peter sein lassen. Sie hatten sich gerade wieder vertragen! Peter hatte endlich eingesehen, dass man alles auch mit reden lösen kann. Und vor allem hatte er versprochen mit Australien Bloodlines wegen des Kündigungsschreibens zu reden. Claire ging ein Teil des Wortwechsels, welchen sie vorhin mit dem Vater ihrer Tochter geführt hatte, noch mal durch den Kopf.

„Ich habe einen Brief von Australien Bloodlines erhalten.“, erzählt Claire ihm und er nickt. Er sieht jedoch nicht so aus als wäre er sonderlich überrascht. „Weißt du wieso?“, fährt sie fort und beobachtet ihn. „Ja.“, antwortet er nur und trinkt einen Schluck aus seinem Glas. Geschockt sieht Claire ihn an. „Wieso?, haucht sie, jedoch zählt sie in ihrem Kopf eins und eins zusammen. „Ich war sauer auf dich, Claire!“, bricht es da aus ihm heraus. „Du hast alles kaputt gemacht, was wir uns aufgebaut hatten! Wir hätten so vieles machen können, so vieles erreichen können! Und dann..“ Peter lässt den Satz unvollendet, da sie beide wissen noch gut genug wissen was dann passiert ist. „Du hast mir die ganze Zeit verschwiegen dass du eine Familie hast, Peter.“, presst sie hervor und sieht ihn forschend an. „Ich habe dich geliebt Claire!“, entgegnet er, doch Claire schüttelt den Kopf. „Ich dich doch auch! Aber du hast mir die Tatsache, dass du verheiratet bist und zwei Kinder hast verheimlicht. Aber lassen wir die Vergangenheit ruhen. Es ist vorbei und dabei bleibt es. Jetzt müssen wir darüber reden was du wegen Australien Bloodlines unternimmst.“, sagt sie und sieht ihn fest an.

Stevie hat es geschafft trotz der Schmerzen sicher auf Drovers anzukommen. Sie parkte ihren Wagen und kaum ist sie ausgestiegen, fällt ihr auf, wie Alex drauf und dran ist Peter eine zu verpassen, aber Claire stellte sich zwischen den beiden, doch Alex schient nicht inne zu halten. Ohne zu zögern läuft sie zu ihnen und greift nach Alex Arm, um ihn aufzuhalten. „Sag mal, spinnst du?!", ihre Wut auf Alex ist deutlich aus ihrer Stimme zu hören und sie sieht dann zu Claire. Sie will gerade etwas sagen, da hört sie Charlotte weinen und sieht sofort zum Wagen, dann zu Claire, dann zu Peter und wieder zu Claire. Ihre Schmerzen spürt sie gerade gar nicht mehr so richtig, da ihre Gedanken nur darum kreisen, ob sie nicht Charlotte wegbringen sollte oder nicht. Sie hat einfach zu sehr Angst, dass Peter nur da ist, um Mebsi zu holen.

Claire steht immer noch vor Alex, seine Faust drohend über ihr. Nur am Rande bekommt sie mit wie Stevie Alex am Arm fasst. Wäre die Situation nicht so ernst, würde sie lachen. Es sieht einfach niedlich aus wie Stevie hinter Alex nach seinem Arm greift. Lächerlich, dass sie versucht ihn aufzuhalten, wo er doch viel stärker ist als sie. Doch dann sinkt sein Arm knapp vor ihrem Gesicht. Aus Alex' Augen sprechen Schmerz und Wut gleichzeitig. Doch die Wut ist durch den Schock, fast seine Freundin geschlagen zu haben, ziemlich gedämpft worden. Jegliches Lächeln ist aus Peter's Gesicht gewichen. Sein Kinn ist von Blut bedeckt, denn er hat versucht es sich abzuwischen, es damit jedoch nur mehr verteilt. "Ich komme wieder.", teilt er Claire mit und geht zum Wagen. Seine Stimme ist jedoch alles andere als freundlich.
Claire sieht Alex in die Augen. In ihr steigt die Wut. Ist er wahnsinnig geworden? Was denkt er sich eigentlich? Es gibt unzählige Sachen die Claire Alex gerade an den Kopf werfen möchte, doch sie umkreist ihn dann und eilt zu Peter. "Warte!", versucht sie ihn aufzuhalten und nochmals zum Gespräch zu überreden. Doch er setzt sich in den Wagen. "Ihr hört von mir. Du und.. der Hulk.", sagt er als letztes mit einem missbilligenden Blick zu Alex. Dann startet er den Motor und fährt vom Hof. Claire steht steif wie eine Puppe da und sieht ihm nach.

Besorgt sieht Stevie zu Claire und dann zu der weinenden Charlotte. Immer noch hält sie Alex Arm und als sie dies realisiert, lässt sie ihn sofort los. "Klasse gemacht, Ryan.", wirft sie ihm vor und holt Mebsi aus dem PickUp. Mit ihr geht sie dann zu Claire und legt eine Hand auf ihre Schulter und sieht sie sanft an. "Alles okay?", fragt sie nach und muss sich die Frage doch auch gleich selbst stellen. Ist mit ihr alles okay? Obwohl sie versucht, die Schmerzen zu ignorieren, schafft sie es nicht und dass sie immer stärker werden, macht es noch um vieles schwerer, aber es ist egal. Claire ist ihr wichtiger. Charlotte und Claire sind ihr wichtiger.

Claire spürt eine Hand auf ihrer Schulter und es fühlt sich nicht nach Alex' an. Darüber ist sie einerseits froh, andererseits könnte sie ihn gerade mehr brauchen als jemals zuvor. Sie dreht sie zu Stevie und versucht ein Lächeln. Doch dieses geht gründlich schief. "Er wollte es gerade abgeben. Er hatte endlich eingewillig...", murmelt sie und streckt die Arme nach Charlotte aus, welche Stevie ihr auch bereitwillig gibt. Dann sieht sie ihrer Freundin ins Gesicht. "Du siehst nicht gut aus, alles okay bei dir?"

Sie sieht zu Alex, der etwas abseits steht und dann zu Claire. "Ich weiß es nicht.", antwortet sie etwas hilflos und schüttelt dann den Kopf. "Egal. Das mit Peter ist wichtiger.", lenkt sie von sich ab und schließt kurz die Augen, als ihr etwas schwindlig wird. Wieder sieht sie kurz zu Alex und dann wieder zu Claire. "Wir sollten reingehen. Geh schon ma...", sie stockt etwas, "..geh schon mal rein. Ich komm dann nach." Dann dreht sie sich um und geht mit langsamen Schritten in Richtung Cottage, wobei sie mehrmals stehen bleiben muss.

Claire sieht Stevie an dass diese Schmerzen hat. Schließlich ist es nicht zu übersehen. "Ist es nicht.", meint sie nur und lässt ihre Freundin schon mal vorgehen. Sie dreht sich zu Alex um. "Abreagiert?", fragt sie barsch und auf sein Nicken hält sie ihm ihre Tochter hin. "Dann bring Charlotte bitte ins Bett. Ich muss noch nach Stevie sehen.", meint sie und geht gleich zum Cottage, nachdem er ihr die Kleine abgenommen hat. Schnellen Schrittes folgt sie Stevie ins Cottage.
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