Philosophie-Text: Verwirrung und der Sinn des Lebens
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maggie Admin
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Thema: Philosophie-Text: Verwirrung und der Sinn des Lebens So Dez 16, 2007 9:15 pm
Verwirrung und der Sinn des Lebens
Wer kennt das Gefühl, wenn man durcheinander und doch ganz klar im Kopf ist? Wer weiß, wie es ist, wenn man all seinen Gedanken freien Lauf lassen möchte und nicht kann? Sänger, Komponisten und Musiker aller Art nutzen hierfür die Musik; Autoren und Dichter nutzen die Kunst des Schreibens. Und ich? Ich möchte auch schreiben und finde keine Geschichte, deren Inhalt solcher Gedanken entsprechen könnte oder eine Charaktere, die sie denken könnte. Ich möchte auch singen, aber meine Stimme ist nicht laut und nicht gut genug. In meinem Körper haben sich so viele Gefühle angesammelt, die ich unbedingt herauslassen möchte, es aber nicht kannt. Es ist als stünde ich allein in einem dunklen Raum, umgeben von Gefühlen, Gedanken, Bildern und Wortfetzen.
Der Sinn des Lebens. Dies kann für jeden Menschen etwas anderes sein, allerdings ist es für jeden sehr schwer diesen Sinn zu finden. Meist suchen wir nach Wundern, drehen jeden Stein um, um sie zu finden, dabei ist das wohl größte Wunder ein Teil von uns. Denn ist nicht das Leben selbst Wunder genug? Ist nicht das Leben selbst der Sinn des Lebens? Was für einen Sinn hätte das Leben denn sonst? Aber woher kommt das Leben? Wer hatte die Idee es zu erschaffen, es gedeihen zu lassen? Von nichts kommt nichts – das ist so und wird immer so bleiben! Man stelle sich vor, man gehe durch den Wald und findet auf einem Baumstumpf eine unscheinbare Uhr. Man denkt sich automatisch, wer sie wohl hier liegen gelassen haben könnte. Aber man sollte daran denken, dass es kein Zufall war, dass alle diese kleinen Rädchen, Schrauben und Federn zueinander gekommen sind. Irgendjemand muss sie gebaut und in Gang gebracht haben. Ist das nicht logisch?
Zuletzt von maggie am Mi März 05, 2008 4:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
BavarianGirl Neuling
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Thema: Re: Philosophie-Text: Verwirrung und der Sinn des Lebens Mi Jan 02, 2008 10:51 pm
WOW Mehr kann ich im Moment nicht sagen. Der erste Teil deines Textes - das ist als ob du meine Gedanken gesehen hast. Mir geht es fast täglich so. Lauter Wortfetzen, Gefühle, Gedanken und Bilder habe ich in meinem Kopf und die kann ich einfach nicht raus lassen.
Zitat :
Dies kann für jeden Menschen etwas anderes sein, allerdings ist es für jeden sehr schwer diesen Sinn zu finden. Meist suchen wir nach Wundern, drehen jeden Stein um, um sie zu finden
Meiner Meinung nach ist das die Wahrheit, die einfache Warheit.
Der Sinn des Lebens? Nun gut, darüber haben sich mittlerweile schon so viele Menschen ausgelassen, dass man nur noch darüber streiten kann oder einer Meinung ist. Wenn ich im Moment so darüber nachdenke, meine ich, dass das Leben für jeden Menschen einen anderen Sinn hat. Für den einen die Kinder, für den andern die Liebe, für wieder andere der Beruf/die Karriere. Jeder muss seinen persönlichen Sinn finden. Egal ob es einfach oder schwer ist.
Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass das die große Aufgabe im Leben ist. Und all unser Denken und Handeln trägt dazu bei, dass wir irgendwann in unserem Leben sagen können: Das ist mein Sinn.
So denke ich im Moment darüber.
LG
Kemijoki Admin
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Thema: Re: Philosophie-Text: Verwirrung und der Sinn des Lebens Fr Jan 04, 2008 8:40 pm
Ich finde deine Gedanken so toll! Und wir hatten ja schon mal über den Sinn des Lebens geredet. Jeder Mensch sieht einen anderen Sinn im Leben, die wenigsten finden einen, viele kümmern sich gar nicht darum, was sie leben, was es für einen Sinn haben könnte zu leben, etc. Deine Gedanken finde ich echt gut und wie du es niedergeschrieben hast - einfach klasse!
Mein Lieblingssatz ist ganz eindeutig dieser hier: "Es ist als stünde ich allein in einem dunklen Raum, umgeben von Gefühlen, Gedanken, Bildern und Wortfetzen." <-- So fühle ich mich auch oft, wenn ich eine Geschichte oder ein Gedicht schreiben will. Aber auch, wenn ich für die Uni irgendwas machen soll und nicht weiterweiß. Oder wenn ich einfach zuhause nix zu tun habe, aber mich Gedanken durchbohren, aber ich nicht weiß, was ich damit anfangen soll. Niederschreiben? - Da gehts mir dann aber leider doch wieder oft so wie in diesem Satz beschrieben! Deswegen finde ich den Satz auch so toll!
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Philosophie-Text: Verwirrung und der Sinn des Lebens